<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <small><font
face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Infos zum
Ein-/Austragen und weitere Informationen über diesen
bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail.</small></font><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> Rundmailtext
und Anlagen im Anhang als druckbare PDF-Dateien. Frühere
Rundmails im Archiv der Homepage:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html</a></small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> <br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<br>
# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am
4. August 2016 #</font><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br>
</font> <font face="Helvetica, Arial, sans-serif" size="+3"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><big><big><small><font
size="+3">Einladung bundesweites Treffen 13.
August in Magdeburg</font><br>
<br>
</small></big></big></b></font>Liebe
Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br>
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br>
<br>
wir laden Euch ganz herzlich zum nächsten bundesweiten
Treffen des ABSP am Samstag, 13. August, nach Magdeburg
ein.<br>
<b>Zeit:</b> Sa, 13. August 2016, 12 - 17 Uhr.<br>
<b>Ort:</b> BUND Magdeburg, Olvenstedter Straße 10,
39108 Magdeburg (rund 500 m vom Hauptbahnhof entfernt),
barrierefreier Zugang.<br>
<b>Anreise:</b> <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.bit.ly/Anreise-BUND-MD">http://www.bit.ly/Anreise-BUND-MD</a><br>
<br>
Beim letzten Treffen beschloss das ABSP zweierlei:<br>
</font></font>
<ol>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b>Gleicher Lohn
für gleiche Arbeit. Tarifvertrag für Leiharbeit
beenden!</b> Es lag ein Vorentwurf für eine
Kampagne von Labournet gegen den Tarifvertrag
Leiharbeit vor. Es muss endlich die eigentlich im
Gesetz (Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, AÜG)
grundsätzlich vorgesehene gleiche Bezahlung für
gleiche Arbeit durchgesetzt werden. Es wurde
beschlossen, dass das ABSP diese Kampagne
unterstützen und verbreiten sollte. Die
Petition/Offener Brief hat neben den 37
Erstunterzeichnenden inzwischen 184 weitere
Unterschriften, auch von Organisationen gewonnen.
Weitere UnterstützerInnen wären hilfreich. Ganz toll
wäre es, wenn Ihr Euch um die Unterzeichnung Eurer
Gewerkschaftsgliederung vor Ort, im Bezirk, des
Betriebsrats usw. bemühen könntet. Solche
Unterstützungen bitte per E-Mail direkt an
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:mag.wompel@labournet.de">mag.wompel@labournet.de</a>. <b>Aber jede, wirklich
jede Person kann dort auch einzeln unterzeichnen,
was auch einige schon gemacht haben.</b> Hast Du
schon unterzeichnet? Die Unterschriften werden mit
dem Nachnamen, nur auf einen Buchstaben abgekürzt,
veröffentlicht. Wer unterzeichnet hat, bekommt
danach eine Bestätigung, bekommt aber später von
Labournet keine weiteren Informationen oder
Aufforderungen zur Verbreitung mehr zugesendet
(Datenschutz). Hier geht’s zum
Unterzeichnungsformular:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/leiharbeit-gw/offener-brief-equal-pay-fuer-leiharbeiterinnen-diskriminierende-tarifvertraege-ersatzlos-kuendigen/"><http://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/leiharbeit-gw/offener-brief-equal-pay-fuer-leiharbeiterinnen-diskriminierende-tarifvertraege-ersatzlos-kuendigen/></a><br>
<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b>Weitere
Verbreitung unserer Forderung nach dem Schutz des
Existenzminimums, auch bei der Lohnsteuer.</b> Das
ABSP will eine Online-Petition, basierend auf einer
der üblichen Plattformen wie Open Petition,
Wemove.eu, Change.org oder anderen zum Thema 500-10
(steuerfrei) initiieren. Dies soll der weiteren
Verbreitung unserer Forderung, weit über die
bisherige Verbreitung hinaus, dienen: Forderung nach
dem Schutz des Existenzminimums als Regelsatz, der
nicht darunter liegen darf, als Mindestlohn und als
steuerliches Existenzminimum, die beide nicht unter
dem Existenzminimum von Erwerbstätigen liegen
dürfen.</font></font></li>
</ol>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b>Wir schlagen
daher als Tagesordnung vor:</b><br>
</font></font>
<ol>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Formalia
(Begrüßung, Moderation, Protokoll, Tagesordnung,
Genehmigung letztes Protokoll, siehe Anhang dieser
Rundmail), Vorstellungsrunde</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Stand der
Kampagne gegen den Tarifvertrag Leiharbeit</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Stand der
Kampagne 500-10 (steuerfrei), Petition, weitere
Aktivitäten</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Weitere Themen
der Sozialproteste</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Aktuelles</font></font></li>
</ol>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Dank finanzieller
Unterstützung aus privater Quelle ist eine Erstattung
Eurer Anreisekosten zum bundesweiten Treffen am 13.
August in Magdeburg wie üblich bis zu 75 Prozent der
Euch tatsächlich entstehenden Kosten, direkt beim
Treffen, möglich.<br>
Nutzt bitte die preiswerteste Fahrtmöglichkeit (in
vielen Fällen ist das Wochenendticket am günstigsten)
und bildet Fahrgemeinschaften.<br>
<br>
Eingeladen ist wie immer jede und jeder Interessierte.<br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Mit solidarischen
Grüßen<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
Thomas Elstner, Teimour Khosravi, Peter Moser, Tommi
Sander, Edgar Schu, Dieter Weider, Walter Michael
Wengorz, Helmut Woda</font></font><font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font style="" face="Courier New, Courier,
monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small><b>Kontaktdaten
aller Kokreismitglieder:</b><br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html</a><br>
<br>
Vernetzungsbüro: Edgar Schu, edgar.schu at
die-soziale-bewegung.de, Tel.: 0551 20190386<br>
<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>
Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></small></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<br>
</font><small><font face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
</font> </small><br>
<font style="" face="Helvetica, Arial, sans-serif">##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font>Anlagen:<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><small>---------------------------------------------------------------<br>
<br>
</small></font><br>
<b>Protokollentwurf des 70. bundesweiten Treffens des ABSP
am 11.6.2016 in Magdeburg</b><b> </b><br>
<br>
Teilnehmer aus Braunschweig, Gießen, Göttingen, Halle,
Karlsruhe, Magdeburg, Stuttgart und Zeitz <br>
<br>
<b>TOP 1 Formalia</b> <br>
Eröffnung: Göttingen <br>
Moderation Halle und Zeitz <br>
Protokoll: Halle <br>
<br>
Die Tagesordnung wurde um den Punkt Unterstützung einer
Kampagne gegen Leiharbeit und Werkverträge erweitert und
gemäß Rundmail vom 10.6.2016 im TOP 3 berücksichtigt. <br>
<br>
Dem Entwurf des Protokolls des letzten Treffens am 9.4.2016
wurde einstimmig ohne Enthaltungen zugestimmt. <br>
<br>
Statt einer Vorstellungsrunde gab es eine Runde mit
Berichten jeweils zu aktuellen Problemen und Entwicklungen
in den Regionen. Es ergab sich im Wesentlichen ein
ergebnisoffenes Brainstorming zu den Themen <i>‚Wer bezahlt
Was?’</i> und <i>‚Wen können wir Wie erreichen?’</i>. <br>
U. a. wurde von der Etablierung eines Forums für soziale
Gerechtigkeit in Stuttgart berichtet. <br>
<br>
Der gesellschaftliche Zusammenhang von verschärfter
Ausbeutung, Kapitalexport, Aufrüstung und Rüstungsexporten,
Unterstützung von reaktionären Kräften im Ausland und
Militäreinsätzen der NATO wurde deutlich gemacht auch anhand
der Wohnungspolitik und der Repression gegen Migranten und
Kriegsflüchtlinge. Die Wiedereinführung von 1€-Jobs für
Flüchtlinge stellt einen erneuten Angriff auf die
Gewerkschaften dar. <br>
<br>
In seinen Aktivitäten balanciert das ABSP zwischen den
Parteien, um Forderungen einzubringen, die den
Lohnabhängigen zu Gute kommen und das Kapital schwächen.
Nebenbei entwickelt das ABSP einen kämpferischen
Klassenstandpunkt in der Breite der Gesellschaft. <br>
<br>
TOP 3 wurde vor TOP 2 behandelt. <br>
<br>
<b>TOP 3 Schluss mit dem Tarifvertrag Leiharbeit?</b> <br>
<br>
Es gibt die Anfrage, ob das ABSP die Kampagne, die Labournet
in Kürze initiiert, gegen einen Neuabschluss eines
Tarifvertrags (TV) zur Leiharbeit, unterstützt.<br>
Diskussion dazu:<br>
Die Novellierung des ArbeitnehmerÜberlassungsGesetzes (AÜG)
wird den bisherigen Missbrauch der Leiharbeit nur
legitimieren. <br>
Das Kapital versucht konkurrierende Gewerkschaften zu
benutzen um den DGB zu schwächen, der DGB ist unsere
Gewerkschaft und wir müssen ihn verteidigen und unterstützen
(auch wenn führende Bürokraten selber das
Tarifeinheitsgesetz abgesegnet haben). <br>
Nicht wenige in der Gewerkschaftsführung waren und sind sich
unsicher in ihrem Verhalten gegenüber prekären
Gewerkschaftsaktivisten. Auch scheinen Teile der
Gewerkschaftsführung gar nicht zu wissen, was Leiharbeit
bedeutet und so können sie dadurch schlecht die Interessen
der Arbeitnehmer vertreten, auch weil sie grundlegende
Diskussionen über die Leiharbeit in der Vergangenheit
unterdrückten.<br>
Die Novellierungen des AÜG und des TV’s in der Leiharbeit
stellen eine verschärfende Fortsetzung der Agenda 2010 dar.
<br>
<br>
Leiharbeit wird schlecht bezahlt, sie unterläuft
Tarifverträge, drückt die Löhne nach unten und ist ganz
einfach Sklaverei pur. <br>
Zusätzlich kommen für viele Leiharbeiter noch die Gängelei
und die Sanktionsandrohungen der Jobcenter hinzu. <br>
Leiharbeiter haben durch die konkrete Atomisierung wenig
Zeit und geringe Gelegenheiten für eine Selbstorganisation.
<br>
<br>
einstimmiger Beschluss ohne Enthaltung: <br>
<b>Das ABSP wird sich an den Aktivitäten für eine Initiative
zum Beenden des TV’s Leiharbeit beteiligen, damit dann für
Leiharbeiter wie es im Gesetz grundlegend festgelegt ist,
Equal Pay gilt.</b><br>
<br>
<b>TOP 2 Stand der Kampagne 500-10 (steuerfrei) </b><br>
<br>
Die Teilnehmer berichteten von den Aktivitäten im
Aktionsmonat für die Lohnsteuerfreiheit des gesetzlichen
Mindestlohns und von ihren Ergebnissen bei der lokalen
Arbeit. <br>
Traditionelle Methoden (Verteilen von Flyern, Sammeln von
Unterschriften) sind im Allgemeinen nur örtlich begrenzt.
Zusätzliche Verbreitung wäre über das Internet mit Hilfe
eines geeigneten Instrumentes möglich und sollte genutzt
werden. <br>
Eine Petition erreicht mehr Leute und überwindet lokale
Grenzen, wie auch Organisationsgrenzen. <br>
<br>
Als mögliche Plattformen solcher elektronischer Verteilung
wurden campact <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.wemove.eu/">http://www.wemove.eu/</a>,
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.openpetition.de/">https://www.openpetition.de/</a> und <a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.change.org/">https://www.change.org/</a>
(allerdings mit schlechterem Ruf, was die Frage des
Datenschutzes angeht) erwähnt.<br>
<br>
Zusätzlich ist es immer noch wichtig, unsere Forderungen in
die Gewerkschaften zu tragen. Petitionen können geschickt
eingesetzt über große Zahlen Druck aufbauen, sie können aber
auch verpuffen. Über die Gewerkschaftsbasis und auch
kleinere, in lokalen Einheiten oder auch nur für
Teilbereiche entscheidungsbefugte Gremien können wir den
Widerstand in den Gewerkschaftsgremien und in den Parteien
brechen. Ohne gewerkschaftliche Unterstützung kommen wir
nicht voran. <br>
<br>
Das ABSP sollte also für die weitere Verbreitung der
Plattform 500-10 (steuerfrei) eine Online-Plattform benutzen
und die Forderung so formulieren, dass die Gewerkschaften
mit einsteigen können. <br>
<br>
Der DGB lieferte dafür eine gute Zuarbeit:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.projekt-zukunft-ost.de/fileadmin/user/News/2016/Dokumente/18_2016_klartext_AfD-Wirtschaftsprogramm.pdf">https://www.projekt-zukunft-ost.de/fileadmin/user/News/2016/Dokumente/18_2016_klartext_AfD-Wirtschaftsprogramm.pdf</a>
<br>
Die dortige Grafik verweist auf die Vermögensverteilung,
aber nicht auf die Vermögenszuwächse durch die Steuerpolitik
in den letzten Jahrzehnten. <br>
Letzteres ist aber durch den Flyer bei den Linken in
Niedersachsen möglich.
(<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.dielinke-nds.de/fileadmin/DasMussDrinSeinFiles/Faltblatt_Mindestlohnsteuerfrei_Nds_web.pdf">http://www.dielinke-nds.de/fileadmin/DasMussDrinSeinFiles/Faltblatt_Mindestlohnsteuerfrei_Nds_web.pdf</a>)
<br>
Die Forderung nach der Lohnsteuerfreiheit hat die
Gewerkschaftlinke (GL) beim ver.di Bundeskongress
unterstützt, andererseits formulierte die GL selber 12 €
bzw. 12,50 € als Mindestlohnforderung, aber nicht explizit
die Steuerfreiheit des Mindestlohns. <br>
Auch wenn das höchste Gremium dort dies nicht offiziell
unterstützt, heißt es dennoch nicht, dass die Basis der GL
dies nicht tun wird. <br>
Eine systematische Arbeitsweise des ABSP ist in diesem Punkt
erforderlich, damit es bei der GL eine deutliche Anerkennung
unserer Forderung nach der Steuerfreiheit des
Existenzminimums gibt. <br>
Der Schwachpunkt ist, dass sich die Gewerkschaften völlig
unzureichend um die Prekären und um die Erwerbslosen
kümmern, dies muss gemeinsam mit der GL und dem DGB
überwunden werden. <br>
Die Spaltung in den Gewerkschaften und in den linken
Parteien kann und muss über die Forderung steuerliche
Anerkennung des Existenzminimums von Beschäftigten beseitigt
werden. <br>
So wie die Gewerkschaften um die Lohnhöhe kämpfen, sollten
sie auch um die Höhe des Existenzminimums kämpfen.<br>
<br>
Für eine solche Petition sollte der Bundestag der Adressat
sein, der zu einer Handlung aufgefordert wird. Um Druck
aufzubauen und eine möglichst große Verbindlichkeit für
potentielle (hoffentlich viele tausend) MitzeichnerInnen
herzustellen, wäre es hilfreich, weitere Organisationen zu
gewinnen, die eine solche Petition mit initiieren. <br>
<br>
Solche Akteure könnten sein:<br>
- Gewerkschaften <br>
- Mieterverbände <br>
- karitative Institutionen,<br>
- Landesverbände von Parteien <br>
(Liste ohne Gewähr auf Vollständigkeit)<br>
<br>
Im Bundestagswahlkampf kann die Petition die MdB’s besser
unter Druck setzen als ein persönliches Anschreiben an die
MdB’s wie vor zwei Jahren, wo nur die Sprecher der Parteien
darauf reagierten. <br>
Allerdings stellt sich die Frage nach dem danach, nach der
Aufforderung zum Unterzeichnen der Petition und dem
Erreichen einer gewissen Anzahl von Unterstützern. <br>
Hier geht es nur wie schon früher darum: Intervenieren mit
den Flyern dort, wo klassenkämpferische Auseinandersetzungen
stattfinden, die gewerkschaftliche und andere soziale Fragen
betreffen. Verbreitung der Forderungen und ihrer
Begründungen auch auf der Straße. Vielleicht wollen Leute,
die die Petition unterzeichnet haben, noch mehr dafür tun.<br>
Es gibt Petitionsplattformen, welche solche Nachanfragen an
die UnterzeichnerInnen ermöglichen. Viele Kampagnen arbeiten
mit diesen Mitteln.<br>
<br>
<br>
<b>TOP 4 Weitere Themen der Sozialproteste </b><br>
<br>
<b>Steuerkonzept der Partei DIE LINKE,
Unternehmensbesteuerung/Körperschaftssteuer </b><br>
Im letzten Protokoll wurde der Wortlaut eines Beschlusses
des Parteivorstandes der Linken bekannt gegeben, dass
orientiert an der geforderten Mindestsicherung für
Erwerbslose eine Anhebung jährlichen des Grundfreibetrags
von 8.600 auf 12.600 Euro gefordert wird. <br>
Der genannte Betrag von 1.050 €/Monat, 12.600 €/Jahr solle
aber nicht 8,50 € steuerfrei bedeuten, weil damit der
Einstieg in die Systematik, wie vom Bundesparteitag
beschlossen, „Steuerfreiheit jedes gesetzlichen
Mindestlohns“, gemacht würde. Die dem Parteivorstand
zuarbeitende AG „Umverteilung und Steuergerechtigkeit“ sieht
die Steuerfreiheit des von der Linken geforderten 10 €
Mindestlohns als Milliardengrab, d. h. die Linke empfiehlt
die Besteuerung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 €. <br>
Dies konterkariert die Anerkennung des Mehrbedarfs von
Beschäftigten, empfiehlt also die Besteuerung deren
Existenzminimums. <br>
Lesbar im Bericht der AG Umverteilung und
Steuergerechtigkeit: <i>‚10 € Mindestlohn wären ein
Milliardengrab’</i> und mehr.
(<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.axel-troost.de/serveDocument.php?id=3107&file=0/7/4ae.pdf">www.axel-troost.de/serveDocument.php?id=3107&file=0/7/4ae.pdf</a>)
<br>
<br>
Zurückhaltend ist das Steuerkonzept der LINKEN bei der
Unternehmensbesteuerung. Nur die Senkung der
Körperschaftsteuer (diese Steuer zahlen Konzerne) durch die
Große Koalition im Jahr 2008 von 25 % auf 15 % soll
zurückgenommen werden. Die Senkungen von 56 bis auf 25
Prozent, welche vorher vor allem durch Rot-Grün vorgenommen
worden waren, sollen bestehen bleiben.<br>
Das Steuerkonzept der Bundesregierung und bisher aller
Bundestagsparteien orientiert sich daran, dass die großen
Kapitale von Steuern entlastet werden sollen. Alles andere
wird dem untergeordnet.<br>
<br>
Wir sehen die Forderung nach der Unangetastetheit des
Existenzminimums als Grundlage für alle Forderungen. Unsere
Forderung nach der Anerkennung des Mehrbedarfs von
Beschäftigten soll eine Ungerechtigkeit beseitigen und die
weitere Spaltung von Erwerbslosen und Prekären im
Niedriglohn (von Aufstockern und nicht aufstockenden
Niedriglöhnern) beseitigen, allen Lohnabhängigen nützen und
die Reichen, die Konzerne und die Banken zur Kasse bitten. <br>
<br>
Ein Antrag beim Bundesparteitag der LINKEN zur
Körperschaftssteuer lag vor, wurde aber nicht bearbeitet.
Dieser Antrag forderte die Wiederanhebung der
Körperschaftssteuer auf 50 % wie in den 90-iger Jahren. <br>
Es gab allerdings eine Teilübernahme dieser Forderung durch
den Parteivorstand, die Formulierung, dass durch die
Anhebung der Körperschaftssteuer viele Milliarden Euro an
Mehreinnahmen durch den Staat möglich wären - ohne Nennung
einer Forderung als Prozentzahl. Die Antragssteller
versäumten es, formal mitzuteilen, dass sie ihren Antrag
trotz Teilübernahme durch den Parteivorstand aufrecht
erhielten. Daher wurde der Antrag nicht mehr behandelt. <br>
Es gibt zu der Frage des Steuerkonzeptes in der Partei
weiteren Gesprächsbedarf und auch eine entsprechende
beiderseitige Bereitschaft. <br>
<br>
<br>
<b>TOP 5 Aktuelles</b> <br>
<br>
Solidarität mit den um ihre Rechte kämpfenden Kollegen in
Frankreich. <br>
Es gab den Vorschlag einer Erklärung zur Solidarisierung mit
den protestierenden Gegnern des Imperialismus in Frankreich.
Der geplante Sozialabbau in Frankreich erinnert an die
Agenda 2010 in Deutschland. <br>
Durch das Erstarken des deutschen Imperialismus nach der
kapitalistischen Wiedervereinigung, dem Zusammenbruch der
Sowjetunion und der anderen europäischen Staaten, die eine
sozialistische Wirtschaftsordnung verfolgten, und
insbesondere mit der Einführung der Hartzgesetze durch
Rot/Grün geriet das europäische Proletariat unter Druck und
das Kapital in den anderen Ländern der EU begann mit
massiven Angriffen auf die von den Landesgewerkschaften
erkämpften verbliebenen Errungenschaften des Proletariats
und der Mittelschichten. <br>
Neben den gemeinsamen internationalen Interessen des
Kapitals kommen aber auch immer deutlicher die Rivalitäten
nationalistischer Kräfte des Kapitals zum Vorschein. Für das
ABSP ist der Kampf für die Anerkennung des Existenzminimums
und gegen die Besteuerung des Existenzminimums in der BRD
ein Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung und für die
Einheit der Ausgebeuteten weltweit. <br>
Schluss mit der Finanzierung von Rüstung, Kriegen und
imperialistischen ‚Friedensaktivitäten’, finanziert durch
die räuberische Steuerpolitik der Reichen. Schluss mit der
kapitalistischen Ausbeutung. <br>
<br>
Nächster Termin 13.8.2016<br>
<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><small><br>
<br>
</small></font><small> </small><font style=""
face="Courier New, Courier, monospace"><small>+-------------------------------------------------------------+
</small></font><small><br>
</small><small><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Weil
wiederum nachgefragt wurde:<br>
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten
aus dem Netzwerk<br>
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien
angehängten<br>
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt
werden solle.<br>
Daher sind die Rundmails etwas länger, damit allen dem
Netzwerk<br>
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer
technischen<br>
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher
Weise zur<br>
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort
weiter gegeben werden können.<br>
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen
Websites veröffentlicht werden.<br>
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die
vollständige Rundmail zu veröffentlichen<br>
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen
Hinweis auf die vollständige<br>
Rundmail, die im Archiv auf der Seite des ABSP
veröffentlicht ist <br>
(<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">), anzubringen.<br>
<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font><br>
Technische Informationen zu den Rundmails des
ABSP <br>
<br>
Der Text dieser Rundmail befindet sich <br>
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
<br>
Alle Dokumente lassen sich außerdem im <b>Archiv</b>
unserer <br>
Homepage
unter <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">ansehen und
downloaden. <br>
<br>
Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email
an <br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:absp@die-soziale-bewegung.de">absp@die-soziale-bewegung.de</a>
oder durch Besuch der Seite <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp">http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></font></small>
</div>
</div>
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</body>
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