<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <small><font
face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Infos zum
Ein-/Austragen und weitere Informationen über diesen
bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail.</small></font><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> Rundmailtext
und Anlagen im Anhang als druckbare PDF-Dateien. Frühere
Rundmails im Archiv der Homepage:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html</a></small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> <br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<br>
# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am
6. August 2015 #</font><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br>
</font> <font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><big><big><small>Protokollentwurf
und erste Veröffentlichung unserer Forderung
aus der LINKEN heraus<br>
</small></big></big><br>
</b></font><br>
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br>
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br>
<br>
als notwendige Unterlage für unser Treffen am kommenden
Samstag, 8. August, in Magdeburg senden wir Euch mit
dieser Rundmail den Entwurf für das Protokoll vom 13.
Juni in Göttingen.<br>
<br>
Die Einladung und Tagesordnung findet Ihr in der vorigen
Rundmail:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/mails/Anschreiben_2015-07-21.pdf"><http://www.die-soziale-bewegung.de/mails/Anschreiben_2015-07-21.pdf></a><br>
<b>Anreisebeschreibung:</b> <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.bit.ly/Anreise-BUND-MD">www.bit.ly/Anreise-BUND-MD</a>
(Achtung! Treffen dieses Mal<br>
<u><b>nicht</b></u> bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung,
sondern beim BUND, Olvenstedter Straße 10)<br>
<br>
Außerdem können wir von einer ersten Gliederung der <b>Partei
DIE LINKE</b> berichten, welche mit der neuen
Beschlusslage der Bundespartei und damit mit unserer
Forderung nach Steuerfreiheit jedes gesetzlichen
Mindestlohns offensive Öffentlichkeitsarbeit gemacht hat
und vielen Menschen ihre Positionen attraktiv
präsentieren konnte:<br>
DIE LINKE im Ortsverband Hannoversch Münden (in der Nähe
von Kassel) stemmt sich gegen die Privatisierung der
Krankenhäuser vor Ort. Sie fordert die vollständige
Rekommunalisierung und zu diesem Zweck eine drastische
Umstellung der Steuerpolitik, endlich einmal zuungunsten
des Kapitals. Hierfür wirbt sie bei der Bevölkerung mit
der Forderung nach der Steuerfreiheit des gesetzlichen
Mindestlohns<br>
<<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.die-linke-goettingen.de/fileadmin/lcmskvgoettingen/KV/Aktuell/footage/FlyerHMUE.pdf">www.die-linke-goettingen.de/fileadmin/lcmskvgoettingen/KV/Aktuell/footage/FlyerHMUE.pdf</a>><br>
Auf Bundesebene arbeitet die Partei bisher noch nicht
mit der neuen Beschlusslage, welche ja auf dem
Bundesparteitag in Bielefeld entschieden wurde. Warum
nicht, ist uns nicht genauer bekannt.<br>
Jede Gliederung der Partei von den Landesverbänden bis
hin zu Ortsverbänden hat jedoch die Möglichkeit, mit der
geltenden Beschlusslage öffentlich zu arbeiten. Die
Sozialproteste können hierzu auch die Partei vor Ort
anregen.<br>
<br>
Das ABSP hatte ebenfalls beschlossen, dass es auf die
bisherige Absage des SprecherInnenkreises der <b>Nationalen
Armutskonferenz</b> antworten und den Austausch mit
dieser Organisation veröffentlichen soll. Diesen
Austausch findet Ihr hier:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Mailanfrage_ABSP_an_nak.pdf"><http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Mailanfrage_ABSP_an_nak.pdf></a><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Mit solidarischen
Grüßen<br>
<br>
Thomas Elstner, Teimour Khosravi, Hans Levy, Sabine
Podewin, Volker Ritter, Tommi Sander, Robert Schmiedl,
Edgar Schu, Dieter Weider, Walter Michael Wengorz,
Helmut Woda<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font style="" face="Courier New, Courier,
monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small><b>Kontaktdaten
aller
Kokreismitglieder:</b><br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html</a><br>
<br>
Vernetzungsbüro: Edgar Schu, edgar.schu at
die-soziale-bewegung.de, Tel.: 0551 20190386<br>
<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>
Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></small></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<br>
<br>
<br>
</font><small><font face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
</font> </small><br>
<font style="" face="Helvetica, Arial, sans-serif">##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
Anlagen:<br>
</font> <font style="" face="Courier New, Courier,
monospace"><small>---------------------------------------------------------------</small></font><small><br>
</small><br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
Entwurf<br>
<b>Protokoll des ABSP-Treffens am 13.06.15 in Magdeburg</b><br>
<br>
Teilnehmer: Braunschweig, Dresden, Gießen,2 x Göttingen,
Halle, Zeitz.<br>
<br>
<b>Dokumente:</b><br>
a) aktualisierter Flyer gegen die Besteuerung des
Existenzminimums – für drastische Erhöhung des
Grundfreibetrags der Einkommensteuer, mit der LINKEN.
Niedersachsen als Mitunterzeichner, wie er im Umfeld des
Bundesparteitages zur Information über den Antrag G 6 bzw.
den Änderungsantrag zum Leitantrag L.1.15 verbreitet wurde:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.klartext-info.de/flugblaetter/Mindestlohn_kampagne_steuerfrei_20150309.pdf"><http://www.klartext-info.de/flugblaetter/Mindestlohn_kampagne_steuerfrei_20150309.pdf></a><br>
<br>
b) 75 €-Schein mit der Unterzeichnung der LINKEN.
Niedersachsen<br>
(ebenfalls dort zur Information der Delegierten verwendet):<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.75euromehr.de/75-Euro-Schein-einzeln.pdf"><http://www.75euromehr.de/75-Euro-Schein-einzeln.pdf></a><br>
<br>
c) Einladung zum ABSP-Treffen am 13. Juni mit
Tagesordnungsvorschag<br>
(Rundmail vom 4.6.2015)<br>
<br>
d) Beschluss der LINKEN auf dem Bundesparteitag (Rundmail
vom 12.6.2015)<br>
<br>
e) Protokollentwurf vom ABSP-Treffen am 10.4.2015 in
Magdeburg (Rundmail vom 12.06.2015)<br>
<br>
f) Aufruf zum 20.6.2015 nach Berlin (Text speziell zur
Mobilisierung für Busse aus Niedersachsen nach Berlin)<br>
<<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/20-Juni_Berlin_Greece_Refugees.pdf">www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/20-Juni_Berlin_Greece_Refugees.pdf</a>><br>
<br>
g) Tischvorlage: Entwurf für einen Artikel zur
Veröffentlichung in der jungen Welt (Antwort auf einen
Artikel des finanzpolit. Sprechers der Linksfraktion im
Bundestag in dieser Zeitung vom 4. Juni. Autoren dieser
geplanten Antwort sind Mitglieder des geschäftsführenden
Landesvorstandes DIE LINKE. Niedersachsen und ein
Kokreis-Mitglied des ABSP)
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Artikel_jW_Vorab.pdf"><http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Artikel_jW_Vorab.pdf></a><br>
<br>
<b>Geplante Tagesordnung lt. Einladung:</b><br>
1. Formalia (Begrüßung, Moderation, Protokoll, Tagesordnung,
Genehmigung letztes Protokoll), Vorstellungsrunde <br>
2. Nächste Schritte zur Verbreitung der Kampagne 500-10
(steuerfrei) <br>
3. Weitere Kampagnen, auch anderer Organisationen? <br>
4. Planungen für das ABSP <br>
5. Aktuelles<br>
<br>
<b>Formalia:</b><br>
Begrüßung, Zustimmung zur Erstellung eines Tonmitschnitts,
Moderation und Protokoll Halle, Vorstellungsrunde konnte
entfallen, das Protokoll vom letzten Treffen wurde
genehmigt.<br>
<br>
Die in der Einladung geplante Tagesordnung wurde im Konsens
ergänzt um die folgenden auf einem Flip-Chart gesammelten
Punkte, die jeweils zum passenden Zeitpunkt besprochen
wurden:<br>
<ul>
<li>IG Metall Gewerkschaftstag im Oktober</li>
<li>ver.di Bundeskongress im September, auch auf Anregung
eines beim Treffen nicht anwesenden Gewerkschafters aus
Gera (Kokreismitglied)</li>
<li>20. Juni Großdemonstration „Europa anders machen“ in
Berlin</li>
<li>nak (Vorgehensweise des ABSP nach der Ablehnung einer
Unterzeichnung der Plattform 500-10 durch den
SprecherInnenkreis der nak vom November 2014)</li>
<li>Entwicklungen in der LINKEN</li>
<li>KOS-Tagung</li>
<li>Diskussion um BGE</li>
<li>10.10. TTIP Berlin</li>
</ul>
<br>
[Die Beteiligung am Treffen war zwar gering, aber für die
Kürze der Anbahnung (ca. zehn Tage anstelle in der Regel ca.
ein Monat) war das Treffen wichtig und inhaltlich
ergebnisreich, so waren sich alle Anwesenden am Ende des
Treffens einig.]<br>
Der Kokreis hatte sehr viel vorbereitende Arbeiten für den
Antrag auf dem Bundesparteitag der LINKEN statt auf dieses
Treffen verwandt. Die Anwesenden werten dies als richtige
Entscheidung, da das ABSP die veränderte Beschlusslage in
der Partei DIE LINKE intensiv nutzen können wird.<br>
<br>
<b>Auswertung des Bundesparteitags der LINKEN Anfang Juni
2015 in Bielefeld</b><br>
Edgar berichtete: Der Vorlauf dieses Bundesparteitags (BPT)
war der Landesparteitag (LPT) in Niedersachsen, auf welchem
der Antrag A9 mit der Forderung nach Steuerfreiheit jedes
gesetzlichen Mindestlohns mit deutlicher Mehrheit als Antrag
an den BPT beschlossen worden war. Es gab im Vorfeld des LPT
vereinzelte namhafte Persönlichkeiten in dem Landesverband,
welche der Forderung widersprachen. Es ging dabei und auch
bei der Gegenrede beim LPT unter anderem um Detailfragen,
wie die Forderung nach Steuerfreiheit jedes gesetzlichen
Mindestlohns exakt verstanden werden sollte und dass diese
Forderung nicht bestimmte Steuerzahler mit dem gleichen
Monatseinkommen benachteiligen sollte.<br>
Die Formulierung, dass der monatliche Grundfreibetrag der
Einkommensteuer, der für alle SteuerzahlerInnen in der
gleichen Weise gilt, drastisch angehoben werden sollte, war
infolge dessen eine erste Konkretisierung.<br>
Nach dem LPT wurde vom Landesvorstand eine von Rainer Roth
erstellte Expertise bestellt, in welcher weitere
Detailfragen geklärt wurden:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.dielinke-nds.de/fileadmin/leopold/Kampagne_Das_muss_drin_sein/Expertise_20150413_Steuerfreiheit_Mindestlohn_Roth.pdf"><http://www.dielinke-nds.de/fileadmin/leopold/Kampagne_Das_muss_drin_sein/Expertise_20150413_Steuerfreiheit_Mindestlohn_Roth.pdf></a><br>
Auf dieser Grundlage wuchs die Unterstützung im
Landesverband Niedersachsen sehr stark.<br>
Wichtiges Hilfsmittel für die Werbung für den Antrag beim
BPT war dann sowohl das Kampagnenflugblatt mit der
Unterzeichnung des Landesverbandes Niedersachsen (siehe
beim Treffen vorliegendes Dokument a) als auch der
75-Euro-Schein, ebenfalls mit der Unterzeichnung des
Landesverbandes (siehe Dokument b) in der Auflistung am
Beginn dieses Protokolls).<br>
Bei der Vorstellung des Antrags beim Bundesparteitag zahlte
sich die massive Unterstützung aus dem Landesverband
Niedersachsen aus: Nach der kurzen Vorstellung des Antrages
folgte eine Gegenrede des finanzpolitischen Sprechers der
Bundestagsfraktion Axel Troost, der darauf hinwies, dass
durch die Forderung rund 30 Mrd. Euro weniger Steuern
eingenommen würden und daher meinte, dass der Antrag
lediglich „an den Parteivorstand überwiesen werden sollte“.
Danach hielt jedoch der Schatzmeister Hans-Georg Hartwig aus
Niedersachsen eine sehr engagierte, kurze Fürrede.<br>
Die Vorstellung des Antrages bis zur Abstimmung ist als Film
online abrufbar:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="https://www.youtube.com/watch?v=FB-z5Sj0H9Y"><https://www.youtube.com/watch?v=FB-z5Sj0H9Y></a>. Der
Antrag wurde durch die Delegierten mit einer deutlichen
Mehrheit von 219 zu 146 Stimmen angenommen.<br>
Was wurde entschieden? Der Bundesparteivorstand wollte den
Antrag eigentlich an sich selbst überweisen lassen. Er solle
nur anders formuliert werden – inhaltlich werde er angeblich
auch durch den Parteivorstand unterstützt. Hierauf ließen
sich die Antragsteller und dann auch die deutliche Mehrheit
der Delegierten allerdings nicht ein, weil der
Parteivorstand seit 2009 Zeit dazu hatte, sich des Problems,
dass das Existenzminimum besteuert wird, mit eigenen
Formulierungen zur Steuerpolitik anzunehmen.<br>
<br>
Alle Anwesenden waren sich einig, dass das Sicheinbringen in
die Politik der LINKEN sehr wirkungsvoll im Sinne der
sozialpolitischen Ziele und Strategien des ABSP war.<br>
Mit dem Beschluss des Bundesparteitags ist eine wichtige
Voraussetzung geschaffen, damit Kräfte aus der LINKEN mit
dieser Forderung arbeiten und an die Bevölkerung heran
treten können, egal, ob der Bundesparteivorstand die
Forderung aus eigener Veranlassung vertreten wird oder
nicht. <br>
Es sei also wichtig, dass die Sozialproteste an der Sache
dran bleiben, sowohl als Mitglieder in der Linken (bzw.
anderer Parteien), als Aktivisten in anderen Organisationen
als auch als Aktivisten auf der Straße.<br>
Wichtiger zusätzlicher Hinweis zu der Problematik, dass
Erwerbstätige durch Lohnsteuerabzug Hartz-IV-bedürftig
werden, durch einen Teilnehmer aus Braunschweig: Nur rund 20
% der Berechtigten beantragen tatsächlich Hartz IV. Die
restlichen rund 80 % der so Betroffenen werden auf diese
Weise also endgültig unter ihr Existenzminimum gedrückt.<br>
[Es sei abschließend angemerkt, dass ein Teilnehmer des
Treffens am 13.06. aus Göttingen die Entscheidung des
Parteitags nicht begrüßte, weil er der Meinung war, dass die
durchgesetzte Forderung Steuerausfälle begünstige und so für
den Sozialstaat weniger Geld zur Verfügung stehe. Dieser
Teilnehmer bat darum, dass diese Position als
Minderheitenvotum im Protokoll festgehalten wird.]<br>
<br>
<b>Geplanter Artikel in der jungen Welt als Antwort auf
einen Artikel gegen die Forderung nach Lohnsteuerfreiheit
des gesetzlichen Mindestlohns in der gleichen Zeitung</b><br>
Es geht in diesem Punkt darum, dass innerhalb der Partei DIE
LINKE Mitglieder des geschäftsführenden Landesvorstandes
Niedersachsen eine Erwiderung auf einen Artikel aus den
Reihen der Bundestagsfraktion formulieren. Der geplante
Artikel (er lag als Entwurf vor, siehe Dokument g,
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Artikel_jW_Vorab.pdf">http://www.die-soziale-bewegung.de/2015/06-13_goettingen/Artikel_jW_Vorab.pdf</a>)
ist eine Erwiderung auf einen Artikel in der jungen Welt vom
4.6.2015 von Richard Pitterle, finanzpolitischer Sprecher
der Bundestagsfraktion der LINKEN:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.jungewelt.de/2015/06-04/028.php"><http://www.jungewelt.de/2015/06-04/028.php></a>.<br>
Der Inhalt des geplanten Artikels wurde durch die Anwesenden
begrüßt. Es gab keinen Änderungsbedarf.<br>
Ein Mitstreiter forderte jedoch eine Diskussion darüber ein,
wie der geplante Artikel unterzeichnet werden soll. Verfasst
worden ist er von drei Mitgliedern der LINKEN aus
Niedersachsen. Edgar Schu ist erst seit 2014 Mitglied in der
LINKEN aber seit Gründung des ABSP in dessen Kokreis. <br>
Eine einstimmige Einigung erfolgte für die Formulierung zu
seiner Person, „Edgar Schu, seit 2014 Mitglied der LINKEN
und Mitglied im Kokreis des ABSP seit 2005“ –
selbstverständlich in der Aufzählung neben der Erwähnung der
beiden anderen Autoren des Artikels.<br>
[Anmerkung des Protokollanten: Mittlerweile erschien der
Artikel mit redaktionellen Änderungen, welche die Redaktion
der jungen Welt veranlasst hatte, am 20.6.2015:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="https://www.jungewelt.de/2015/06-20/047.php"><https://www.jungewelt.de/2015/06-20/047.php></a>.]<br>
<br>
<b>nak</b><br>
Im November 2014 antwortete der SprecherInnenkreis der
Nationalen Armutskonferenz (nak) dem ABSP-Kokreis, dass er
die Plattform 500-10 nicht unterzeichnen wolle. Daraufhin
wurde eine Antwort des ABSP formuliert. Diese wurde jedoch
noch nicht versendet. Es gab im ABSP Klärungsbedarf, ob eine
Antwort nur an die TeilnehmerInnen des Treffens für Menschen
mit Armutserfahrungen vom September 2014 gesendet werden
sollte, oder auch per bundesweiter Rundmail versendet werden
sollte. Beim letzten ABSP-Treffen wurde dieser Punkt leider
nicht entschieden.<br>
Zwar ist seit der Antwort der nak im November 14 einige Zeit
vergangen. Der positive Beschluss des Bundesparteitags und
der zu behandelnde Antrag an den IGM-Gewerkschaftstag im
Oktober sind jedoch Punkte, welche der nak zu diesem Thema
zur Kenntnis gebracht werden sollten. Dadurch bekommt die
Antwort des ABSP an die nak einen sehr aktuellen Charakter.<br>
Dieses Mal wurde bei einer Gegenstimme dafür entschieden,
dass die inhaltliche Erwiderung des Kokreises auch per
bundesweiter Rundmail bekannt gemacht werden solle.<br>
<br>
<b>KOS-Tagung</b><br>
Die Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher
Erwerbslosengruppen (KOS) führt bekanntlich etwa einmal im
Jahr eine Tagung durch. MitstreiterInnen des ABSP nahmen in
den letzten Jahren ab und zu an solchen Tagungen teil. In
diesem Jahr gab es keine Einladung an das ABSP.
Möglicherweise waren Einladungen dieses Mal nur an reine
Gewerkschaftsstrukturen und Einzelmitglieder der KOS
versendet worden.<br>
Eine Teilnahme seitens des ABSP ist nicht mehr möglich, die
Tagung ist ausgebucht.<br>
Leider kann sich das ABSP also nicht an der Auswertung der
laufenden KOS-Kampagne „AufRecht bestehen“ beteiligen.<br>
Die Anwesenden bedauerten, dass bisher in der
Kampagnenplanung zu den kritikwürdigen Zuständen in den
Jobcentern das Thema Mindestlohn keine Berücksichtigung fand
und dies auch dieses Mal nicht zu erwarten sei.<br>
Das ABSP hatte im Frühjahr 2014 folgenden Vorschlag dazu
unterbreitet, der leider nicht berücksichtigt wurde:<br>
„Gemeinsam gegen den Sozialabbau:<br>
Stopp der geltenden Unrechtspraxis im Sozialrecht - Für
einen ausnahmslos geltenden gesetzlichen Mindestlohn -
Gemeinsam mit den Gewerkschaften gegen Lohndumping und
Sozialabbau“.<br>
Es wurde aber begrüßt und als Erfolg der hartnäckigen
Kampagnenarbeit des ABSP gesehen, dass die ver.di
Bundeserwerbslosenkonferenz erstmals Werbung für die
Forderung nach 500 € Eckregelsatz macht, wie im A-Info Nr.
172 nachzulesen ist:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.erwerbslos.de/images/stories/dokumente/a-info/a-info_172.pdf"><http://www.erwerbslos.de/images/stories/dokumente/a-info/a-info_172.pdf></a>.<br>
<br>
<br>
<b>ver.di-Bundeskongress vom 20. bis 26. September</b><br>
Dieser Tagesordnungspunkt wurde unter anderem intensiv
besprochen, weil ein Mitstreiter aus Gera, der am Treffen
leider nicht teilnehmen konnte, diesen Punkt dringend
eingefordert hatte.<br>
<u>Zum Antrag der Landesbezirkserwerbslosenkonferenz
Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen (SAT):</u> Bei der ver.di
Bundeserwerbslosenkonferenz (BEK) wurde zum Initiativantrag
der Erwerbslosen von SAT seitens der Antragskommission
Nichtbehandlung empfohlen. Es kam dadurch zu einer
mehrheitlichen Ablehnung. Auf der Landesbezirkskonferenz SAT
ver.di wurde der Antrag nicht aufgerufen.<br>
Dort wurde seitens der anwesenden Erwerbslosen das
Verschwinden des Antrags nicht kritisiert.<br>
Selbst die Zurverfügungstellung von ausgedruckten Exemplaren
bei der Landesbezirkskonferenz konnte keine Wirkung
erzielen. Die Delegierten ignorierten die Forderung nach der
Lohnsteuerfreiheit des Mindestlohns und gegen die
Besteuerung des Existenzminimums.<br>
Möglicherweise hätte die Zurverfügungstellung von
ausgedruckten Informationen bei der BEK mehr Erfolg
gebracht, dies wurde unsererseits versäumt.<br>
<u>Zum im September stattfindenden ver.di Bundeskongress in
Leipzig:</u> Es war den Anwesenden nicht bekannt, ob ein
Antrag zur Steuerfreiheit des gesetzlichen Mindestlohns bzw.
zu 500-10 (steuerfrei) in Leipzig vorliegen wird.<br>
Geeignete Informationen zu der Forderung sollten dort durch
uns verbreitet werden.<br>
Eine besondere Herausforderung wird darin bestehen, dass der
Gebäudekomplex, wo der Kongress stattfindet, mehrere
Eingänge besitzt. Es werden also viele MitstreiterInnen
benötigt werden, um alle Delegierten und Gäste, die durch
die Eingänge gehen, mit Informationsmaterial zu erreichen.<br>
<br>
<b>IGM-Gewerkschaftstag vom 18. bis 24. Oktober</b><br>
Die Delegiertenversammlung Südniedersachsen-Harz hat im März
2015 einen Antrag an den Gewerkschaftstag zur Forderung nach
Steuerfreiheit jedes gesetzlichen Mindestlohns beschlossen.
Dieser Antrag konnte in der Region Halle-Dessau der
Delegiertenversammlung am 29.04. vorgestellt werden. Dies
geschah mit der Übereinkunft, dass keine Diskussion und kein
Beschlussantrag erfolgt. <br>
Südniedersachsen-Harz muss beim Gewerkschaftstag in
Frankfurt sehr gut schon im Vorfeld unterstützt werden.<br>
Den Anwesenden war bekannt, dass der Antrag z. B. in
Baden-Württemberg/Stuttgart verbreitet worden ist. Ob auch
in weiteren Regionen, konnte niemand mitteilen.<br>
Es ist erforderlich, dass auf dem Gewerkschaftstag für den
Antrag gesprochen wird, sonst gilt er möglicherweise als
zurückgezogen.<br>
<br>
<b>Weitere kontinuierliche Arbeit für die Kampagne</b><br>
Wichtig für weitere Fortschritte der Kampagne 500-10
(steuerfrei) sind nach Meinung der TeilnehmerInnen aber auch
Aktivitäten auf der Straße. Diese finden jeweils vor Ort
statt, aber auch bei großen, zentralen Demonstrationen
sollen die Materialien zur Werbung für die Forderungen
verbreitet werden.<br>
Ebenso soll auch über Seiten im Internet (Seiten von
unterstützenden Organisationen und Initiativen, aber auch
facebook und twitter), das Nutzen von Mailinglisten und
Kontakte zu anderen Netzwerken die Kampagne 500-10
(steuerfrei) weiter verbreitet werden.<br>
<br>
<b>GdL</b> <br>
Das ABSP hat den GDL-Streik unterstützt und sich gegen das
sogenannte „Tarifeinheitsgesetz“ von Andrea Nahles
ausgesprochen. Das ABSP verurteilt die Einschränkung der
Koalitionsfreiheit und des Streikrechts durch dieses Gesetz.<br>
Die Anwesenden beschließen, dass ein Schreiben vorbereitet
werden soll, in welchem das ABSP die GdL um eine
Stellungnahme zu der Forderung nach der Lohnsteuerfreiheit
des Existenzminimums bittet.<br>
<br>
<b>Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen</b><br>
Die Diskussion bewegte sich zwischen der Einschätzung, dass
ein BGE immer einen Kombilohneffekt, also sinkende Löhne zur
Folge haben werde und der Position, dass dadurch, dass
niemand für die Sicherung seiner Existenz arbeiten muss, die
Verhandlungsmacht der Arbeitenden in jeder Beziehung stärken
werde. Es gab auf der einen Seite die Einschätzung, dass
durch den Wegfall des Arbeitszwangs der Kapitalismus
aufgelöst werde, auf der anderen Seite die Meinung, dass der
Kapitalismus einzig durch die Auflösung der derzeitigen
Eigentumsverhältnisse aufgelöst werden könne.<br>
Es wurde in der Diskussion von mehreren Teilnehmern darauf
hingewiesen, dass eine ausführliche, kritische Behandlung
des Themas mit der Broschüre „Zur Kritik des bedingungslosen
Grundeinkommens“
<<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.klartext-info.de/broschueren/Rainer_Roth_Zur_Kritik_des_BGE.pdf">www.klartext-info.de/broschueren/Rainer_Roth_Zur_Kritik_des_BGE.pdf</a>><br>
zur Verfügung stehe. Es sei interessant, ob jemand Punkte in
der Broschüre finde, die nicht einleuchten würden. Den
Teilnehmern waren keine solchen Punkte bekannt. Ggfs. sollte
im ABSP diskutiert werden, wenn solche Punkte mitgeteilt
werden.<br>
<br>
<b>Demonstration zu Griechenland, Flüchtlingspolitik und
TTIP am 20.6. in Berlin</b><br>
Über den bundesweiten Rundmailverteiler wurde für diese
Demonstration mobilisiert, indem exemplarisch ein Aufruf aus
Niedersachsen verbreitet wurde (siehe Dokument f). Die
Anwesenden begrüßen dies. Es soll die Gelegenheit genutzt
werden, Materialien für die Forderung nach der
Steuerfreiheit des gesetzlichen Mindestlohns auf der
Demonstration zu verbreiten.<br>
<br>
<br>
<b>Zu TTIP: </b><br>
Das Konzernschutzabkommen muss gestoppt werden. Es soll die
Interessen des Kapitals unter anderem in großem Stil dadurch
durchsetzen, dass keine gesetzlichen Verbesserungen im Sinne
der Lohnabhängigen mehr möglich wären, weil dann Konzerne
Regierungen wegen verlorener Gewinne vor Schiedsgerichten
verklagen könnten.<br>
Das ABSP soll sich an der Mobilisierung zu der Demonstration
am 10.10.2015 in Berlin beteiligen. Dieser Anlass soll
ebenfalls intensiv für die Verbreitung der Kampagne 500-10
(steuerfrei) genutzt werden.<br>
<br>
Das nächste Treffen soll am 8. bzw. 15. August
wahrscheinlich in Magdeburg stattfinden.<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><small><br>
+-------------------------------------------------------------+
</small></font><small><br>
</small><small><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Weil
wiederum nachgefragt wurde:<br>
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten
aus dem Netzwerk<br>
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien
angehängten<br>
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt
werden solle.<br>
Daher sind die Rundmails etwas länger, damit allen dem
Netzwerk<br>
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer
technischen<br>
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher
Weise zur<br>
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort
weiter gegeben werden können.<br>
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen
Websites veröffentlicht werden.<br>
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die
vollständige Rundmail zu veröffentlichen<br>
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen
Hinweis auf die vollständige<br>
Rundmail, die im Archiv auf der Seite des ABSP
veröffentlicht ist <br>
(<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">), anzubringen.<br>
<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font><br>
Technische Informationen zu den Rundmails des
ABSP <br>
<br>
Der Text dieser Rundmail befindet sich <br>
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
<br>
Alle Dokumente lassen sich außerdem im <b>Archiv</b>
unserer <br>
Homepage
unter <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">ansehen und
downloaden. <br>
<br>
Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email
an <br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:absp@die-soziale-bewegung.de">absp@die-soziale-bewegung.de</a>
oder durch Besuch der Seite <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp">http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></font></small>
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>