<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=ISO-8859-15">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <small><font
face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><small>Infos zum
Ein-/Austragen und weitere Informationen über diesen
bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail.</small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> Rundmailtext
und Anlagen im Anhang als druckbare PDF-Dateien. Frühere
Rundmails im Archiv der Homepage:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html</a></small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> <br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<br>
# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am
05. September 2013 #<br>
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><big><b><br>
Aufruf zur Aktionsverstärkung mindestens bis zum 22.
September<br>
<br>
</b></big></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><big><big><b
style="mso-bidi-font-weight:normal"><span
style="font-size: 11pt;">Liebe
Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br>
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br>
<br>
</span></b></big></big></b><big><big><span
style="mso-bidi-font-weight:normal"><span
style="font-size: 11pt;">der gesetzliche
Mindestlohn wird im Bundestagswahlkampf immer
mehr zum Thema.<br>
Immer mehr Gewicht bekommt auch in der
öffentlichen Diskussion die Frage nach der
Höhe eines einzuführenden gesetzlichen
Mindestlohns.<br>
Da haben die Sozialproteste ein Wörtchen mit
zu reden!<br>
Bisher steht in den Medien fast
unwidersprochen im Raum, dass 8,50 Euro
reichen würden, damit ein Alleinstehender
davon leben kann.<br>
Bei durchschnittlicher Miete, auf die sich
auch die Bundesregierung bezieht, reichen 8,50
Euro aber nicht fürs Existenzminimum: <a
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://kurzlink.de/8-50-hartziv">http://kurzlink.de/8-50-hartziv</a><br>
<br>
Das Bündnis 500-10 hat zu verstärkten
Aktivitäten für unsere Forderungen aufgerufen!
Bis mindestens zum 22.9., dem Tag der
Bundestagswahl, sollen die Aktionen gehen.<br>
<br>
Lasst uns den Druck auf die Bundestagsparteien
noch weiter verstärken und die Erkenntnis
verbreiten, dass nicht nur der
Hartz-IV-Eckregelsatz, sondern auch der
gesetzliche Mindestlohn etwas mit dem
Existenzminimum zu tun haben muss. Das
Existenzminimum wird durch reale Kosten in
einer realen Gesellschaft bestimmt. Hier
findet Ihr den Aufruf:<br>
<<a class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2013/08-10_magdeburg/newsletter-10-500_08-2013.html">www.die-soziale-bewegung.de/2013/08-10_magdeburg/newsletter-10-500_08-2013.html</a>><br>
<br>
Im Anhang seht Ihr den Protokollentwurf vom
54. Treffen am 10. August in Magdeburg. Die
TeilnehmerInnen haben einstimmig beschlossen,
dass die Aktivitäten für 10 Euro
lohnsteuerfrei gerade im Blick auf die
Bundestagswahl verstärkt werden sollen.<br>
<br>
Auch zur Kampagne gegen die
Leiharbeits-Tarifverhandlungen möchten wir den
aktuellen Stand mitteilen:<br>
Die Kampagne zeigt bereits deutlich Wirkung.
So ist es kein Zufall, wenn die
Tarifverhandlungen entgegen aller
gewerkschaftlichen Gepflogenheiten zunächst im
Geheimen statt finden, dann gegen Ende einer
geplanten Verhandlungspause der ver.di.
Bundesvorstand ein Papier herausgibt und
schließlich die Gewerkschaftsbürokratie meint,
man solle doch alles bis nach der
Bundestagswahl vertagen:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/06/dgb-equalpay7.pdf"><http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/06/dgb-equalpay7.pdf></a><br>
Die Abschaffung des besonderen Lohndumpings
durch Leiharbeit stärkt den Kampf für 10 Euro
lohnsteuerfrei. Werbt noch weitere
unterzeichnende Gewerkschaftsgliederungen!<br>
<br>
Mit solidarischen Grüßen<br>
<br>
Wolfram Altekrüger, Thomas Elstner, Teimour
Khosravi, Hans Levy, Sabine Podewin, Volker
Ritter, Tommi Sander, Robert Schmiedl, Edgar
Schu, Dieter Weider, Walter Michael Wengorz,
Helmut Woda<br>
</span></span></big></big></font></font></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font style="" face="Courier New, Courier,
monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Kontaktdaten
aller Kokreismitglieder:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html</a><br>
<br>
Vernetzungsbüro: Edgar Schu, edgar.schu at
die-soziale-bewegung.de, Tel.: 05321 5600051<br>
<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>
Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></small></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font><small><font face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
</font> </small><br>
<br>
<font style="" face="Helvetica, Arial, sans-serif">##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################</font><br>
<br>
Anlagen:<br>
<small><font face="Courier New, Courier, monospace">---------------------------------------------------------------<br>
<br>
</font><b>Protokoll (Entwurf)</b><b><br>
</b><b>54. bundesweites Treffen des ABSP in Magdeburg am
10.08.2013</b><br>
<br>
<br>
Beginn: ca. 11:00 Uhr<br>
Ende. ca. 17:00 Uhr<br>
<br>
Eröffnung: D.-RSLS<br>
Moderation: D.-RSLS<br>
Protokoll: P.<br>
<br>
Zu Beginn ein nicht protokolliertes Rollenspiel pro und
kontra zum Thema Hartz IV, 10-500; einschließl.
Auswertung.<br>
In einer ausführlichen Abschlussrunde teilen alle
TeilnehmerInnen mit, dass das Argumentationstraining ihnen
durch Rollenspiel Spaß und Erkenntnisse gebracht hat.<br>
<br>
Dieser Teil endet um ca. 15 Uhr.<br>
<br>
Noch ausstehend: Ideenbörse und bundesweites Treffen des
ABSP.<br>
<br>
E. fordert auf zu Ideen, Vorschlägen und Anregungen zur
Verbesserung der Arbeit u. Wirkung der Kampagne für 10
Euro lohnsteuerfrei. R. verweist auf Meinungsdifferenzen
innerhalb des ABSP über die Höhe des zu fordernden
Mindestlohnes und regt an, zunächst einmal hierüber zu
sprechen. B. sieht die Forderung nach 10 ¤/h gesetzl.
Mindestlohn als wichtig an u. verweist auf die
finanziellen Folgen für die Beschäftigten bei einer
notwendigen Arbeitszeitverkürzung auf 30 h/Woche. Dann
würden 10 Euro/h keinen ausreichenden Monatslohn mehr
ergeben.Auf der anderen Seite weist er darauf hin, wie
viele Bündnispartner für 10 ¤/h gesetzl. Mindestlohn es
gibt, so dass wegen der schon bestehenden Kraft diese
Forderung vielleicht trotzdem weiter verbreitet werden
sollte.<br>
<br>
E. begrüßt eine nochmalige Diskussion zu diesem Thema und
bittet, ein anderer Teilnehmer als er möge die Moderation
übernehmen, damit er sich voll auf seine Beiträge zu
dieser Frage konzentrieren kann. Nach kurzer Diskussion
erklärt D. seine Bereitschaft hierzu, bittet
Wiederholungen aus Zeitgründen zu vermeiden u.
einvernehmlich festgelegte Standpunkte ebenfalls nicht
nochmals zu thematisieren. <br>
<br>
Festgelegte Redezeit je Teilnehmer ca. 3-5 Min.<br>
<br>
B. sieht 10 ¤/h lohnsteuerfrei als unzureichend, aber mit
Rücksicht auf andere Bündnispartner als nächstes Ziel an,
bei Arbeitszeitverkürzung dann jedoch völlig unzureichend.
Er hält Arbeitszeitverkürzung für unerläßlich. Bei
AZ-Verkürzung wäre voller Lohnausgleich notwendig.<br>
<br>
E. erläutert: 10 Euro lohnsteuerfrei ist keine „Forderung
auf Vorrat“, sondern das Allermindeste u. unabdingbar in
der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Das
gesellschaftlich vorgegebene Existenzminimum darf nicht
Mangelernährung und nicht gesellschaftliche Isolation
bedeuten. Von diesem Existenzminimum eines Erwerbslosen,
500 ¤ Eckregelsatz, wird dann bei 38,5 h/Woche Arbeitszeit
unter Hinzurechnung der Wohnkosten und des
Erwerbstätigkeit-Freibetrages ein notwendiger monatl.
Nettolohn abgeleitet, um nicht unter das Hartz-IV-Niveau
eines Erwerbstätigen zu fallen. Dieses liegt bei 500 Euro
Eckregelsatz unter Hinzurechnung der Wohnkosten und des
Erwerbstätigkeit-Freibetrages bei ca. 1150 ¤, wird also
bei Besteuerung dieser 10 ¤/h gerade eben erreicht. Mit
Vollzeitarbeit soll man aber aus Hartz IV heraus kommen!
Deshalb darf 10 ¤/h nicht besteuert werden.<br>
<br>
Nähere Erläuterung zur Aussage >10 Euro/h
lohnsteuerfrei ist keine „Forderung auf Vorrat“<:
Natürlich muss der Betrag erhöht werden, sobald eine
radikale Arbeitszeitverkürzung auf 30 h/Woche stattfindet.
Aber daher heißt die Forderung ja auch
„Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und
Personalausgleich“.<br>
Die Forderung 10 Euro/h lohnsteuerfrei bezieht sich also
ganz konkret auf die aktuelle Situation.<br>
<br>
Wir wollen und müssen darauf bestehen, daß niemand unter
dieses gesellschaftliche Existenzminimum gedrückt wird –
wir haben nachgewiesen, dass es nur mit mindestens 500 ¤
monatl. Eckregelsatz knapp gedeckt werden kann. Dieses
Existenzminimum darf nicht durch Besteuerung und auch
nicht anderweitig unterschritten werden. <br>
<br>
Unsere Forderung wird nochmals untersetzt durch das neue
Flugblatt über die Besteuerung. Dort wird näheres zur
deutschen Steuerpolitik und unseren Vorstellungen hierzu
ausgeführt. Das wollen wir jetzt aber nicht vertiefen,
jetzt und hier sprechen wir über das Existenzminimum –
dazu haben wir eine ganz klare Position.<br>
<br>
Da gibt es auch keinen Kuhhandel: wenn ´s ein bißchen mehr
sein darf …, zur Sicherheit ..., weil wir es nicht genau
wissen ..., vielleicht auch 15 Euro ...? Dann kann es auch
wieder ein bißchen weniger sein - vielleicht auch 8 oder 6
Euro/h? Wenn wir die 10 Euro als Existenzminimum nicht
mehr so verteidigen, wie wir das zur Zeit mit Zahlen und
Fakten tun können, dann haben wir im Endeffekt nichts
gesagt. Dann haben wir nämlich auch keine Linie gezogen,
dass es nicht unter 10 Euro lohnsteuerfrei sein dürfen.
Dann kann der Gegner einen beliebigen Betrag wählen
unterhalb dem, den wir nennen – wir haben dann ja
aufgehört, die 10 Euro zu verteidigen.<br>
<br>
Die 500 hat eine gewisse Stärke entwickelt. Ein scheinbar
starkes, breites Bündnis von Gewerkschaften und
Sozialverbänden, „Bündnis für ein menschenwürdiges
Existenzminimum“, hat sich gegründet. Es ist aber nur eine
Reaktion auf unsere Kampagne 500-10. Scheinbar fordert das
Bündnis ebenfalls mindestens 500 Euro, bis zu 170 Euro
mehr als der jetzige Eckregelsatz. Aber tatsächlich werden
keine bezifferten Forderungen gestellt, sondern es soll
„eine gesellschaftliche Debatte angestoßen“ werden. Der
DGB z. B. fordert trotz seiner Beteiligung an dem Bündnis
immer noch 420 Euro lohnsteuerfrei.<br>
<br>
Den Druck haben wir also aufgebaut, und die großen
Organisationen müssen lavieren und Scheinaktivitäten
entfalten.<br>
<br>
Diesen Druck mit unseren, durch nicht widerlegbare
Argumente begründeten Forderungen müssen wir aufrecht
erhalten und möglichst verbreitern. <br>
<br>
Zwischenfrage Rt???: Was ist, wenn jemand nun 11 ¤/h hat?
Wird der dann voll besteuert? Das wäre ungerecht!<br>
<br>
E.: Besteuert werden kann dann natürlich nur der 10 ¤/h
übersteigende Betrag, hier also 1 ¤/h, von dem würden dann
beispielsweise 14 Cent abgezogen, aber von den anderen 10
Euro/h natürlich kein einziger Cent.<br>
<br>
R. würde E. in den allermeisten Punkten beipflichten.
Allerdings sollte der Bedarf für gesunde Ernährung erhöht
werden, auch angesichts der Preissteigerungen, - und
sollte 15 ¤/h betragen. Wir hätten dann wenigstens eine
Forderung, auch mit Blick auf die DGB-Gewerkschaften – wir
wären dann Vorreiter für Lohngerechtigkeit.<br>
<br>
L.: Die Lebenshaltungskosten steigen immer mehr. Wir
sollten 12,50 ¤/h fordern. Wir müssen die Leute
wachrütteln. Deutschland muß Vorreiter bei den
Arbeitseinkommen sein, Leiharbeit muß verboten und
abgeschafft werden. 1 ¤/h ist unzureichend und ist
Lohndumping. Forderung nach Abschaffung der Mehrwertsteuer
halte ich für falsch. Der Staat muß seine Aufgaben
erfüllen können, auch soziale Aufgaben. Und ich halte es
immer noch für falsch, dass in dem Steuerflugblatt 10
Euro/h als Armutslohn bezeichnet werden. Dann können wir
doch keine 10 Euro/h fordern!<br>
<br>
R.: In Frankreich muss Zeitarbeitern mehr als
Stammbeschäftigten gezahlt werden. Darum haben die
Unternehmen ein Interesse an deren Übernahme, eine
interessante Lösung, die wir bedenken sollten.<br>
<br>
M.: Entscheidend ist nicht der Lohn, sondern wieviel übrig
bleibt, wenn man z. B. einen weiten Weg zur Arbeit hat und
andere weitere Kosten. <br>
<br>
Rt: Auch Inflationsfestigkeit der Einkommen ist wichtig. <br>
<br>
E.: Zum Begriff „Armutslohn“ liegt wohl ein
Missverständnis vor. In dem Steuerflugblatt werden 10 ¤/h
in den jetzigen Verhältnissen vorgestellt: Ein als
Leiharbeiter beschäftigter Facharbeiter bekommt trotz
seiner Qualifikation nur 10 Euro/h. Das ist ein
Armutslohn, und der wird auch noch besteuert! Das ist ein
Skandal. So bleiben ihm nicht 1.330 Euro netto, sondern
nur 1.150 Euro netto. Wir aber fordern 10 Euro/h
lohnsteuerfrei, als Mindestlohn, auch für Ungelernte, weil
es das notwendige Existenzminimum ist. Alle anderen
Tätigkeiten werden sich daran nach oben anreihen, so wie
sie sich derzeit an 3,50 ¤/h als miesesten Stundenlohn
nach oben anreihen. Derzeit müssen sogar Gelernte sich mit
beschissenen Löhnen von 8,50 oder vielleicht auch mal 10
¤/h glücklich schätzen. Das muß geändert werden.<br>
<br>
Noch ein Wort zu der aufgeworfenen Frage der Zusatzkosten,
die einem Arbeitnehmer durch seine Arbeitstätigkeit
entstehen: Bei Vollzeitarbeit und 10 ¤/h erreichen
Arbeitende unter Besteuerung ca. 1150 ¤ Monat netto plus
dem, was sie evtl. als weiteren Aufwand nachweisen können,
z. B. Autofahrten zur Arbeit, die sie steuerlich geltend
machen können. Das sind dann aber Kosten, die sie hatten -
und also in der Realität kein Euro mehr als die 1.150
Euro! Wir aber fordern grundsätzliche Lohnsteuerbefreiung,
also grundsätzlich mindestens 1330 ¤/monatl. netto bei
Vollzeitarbeit.<br>
<br>
D.: Aber um vom Armutslohn wegzukommen, dürften 15 ¤/h bei
Vollzeitarbeit notwendig und zu fordern sein.<br>
<br>
De. : Auch in Frankreich werden unter deutschem
Konkurrenzdruck die Arbeitseinkommen gesenkt und die
Bedingungen verschlechtert, bis ca.2014 vermutlich. Das
ist bei Zeitarbeitern schon klar absehbar.<br>
<br>
L.: Wir brauchen in Deutschland einheitliche
Lebenshaltungskosten und nicht unterschiedliche hier und
da. Wir müssen die Schuldenbremse bekämpfen, weil sie
Europa entsolidarisiert.<br>
<br>
E.: Es ist richtig, Kampf gegen Leiharbeit und
Werkvertragsbetrug mit in unsere Arbeit einzubeziehen. Das
tun wir als ABSP ja auch schon. Aber jetzt vor der Wahl
sollten wir uns auf 10-500 konzentrieren und nicht
Debatten beginnen, ob wir nicht auch etwas ganz anderes
machen könnten. Frühere Erfahrungen mit der Kampagne gegen
Kinderarmut durch Hartz IV, für die Rücknahme der
Kürzungen, haben gelehrt: dieser anhaltende Druck ist
notwendig gegen unsere Gegner und auch erfolgversprechend.
Ein Kokreismitglied hat übrigens leider seinen Austritt
aus dem ABSP angekündigt, weil wir angeblich mit der
Kampagne gegen die Leiharbeit die Gewerkschaft
beschädigen. Aber die Forderung ist richtig und muss
vertreten werden. Nun sollten wir uns aber darauf
konzentrieren, wie wir die 10-500 anlässlich des
Bundestagswahlkampfes verstärken können.<br>
<br>
Protokollabstimmung 53. ABSP-Treffen mit 7 Ja-Stimmen, 3
Enthaltungen ohne Änderungen angenommen.<br>
<br>
Anschließend wurden örtliche Erfahrungen vorgetragen. In
Göttingen wird Gabriel (SPD) auftreten. Wir wollen dort
anwesend sein.<br>
<br>
L.: Merkel wird in Berlin auftreten. Wir werden uns nicht
verstecken und unseren Standpunkt verdeutlichen. In Berlin
kommen bei unserer Veranstaltung mitunter Lehrer mit ihren
Schulklassen vorbei.<br>
<br>
E.: Wir sollten auf die Partei-Wahlveranstaltungen
einwirken und unsere Auffassungen verdeutlichen,
Flugblätter der Kampagne 500-10 verteilen, das Banner für
10 Euro lohnsteuerfrei einsetzen oder auch mit anderen
Mitteln unsere Forderung nach 10 Euro lohnsteuerfrei
präsent machen. Bei den Anwesenden auf solchen
Veranstaltungen kommen die Forderungen sehr oft gut an.<br>
<br>
Rt. wird sich in G. um ein geeignetes Objekt für das
nächste Treffen des ABSP und vielleicht auch das Treffen
im Dezember bemühen.<br>
<br>
E. hält auch einen Workshop für denkbar, beispielsweise im
Rahmen einer Offenen Uni in Göttingen im Dezember, aber
Störungen durch Außenstehende sollten sicher
ausgeschlossen werden können. Dies ist unerläßlich. Das
wäre zu bedenken, falls das ABSP sich tatsächlich in dem
selbstverwalteten Cafe der Uni schon im Oktober treffen
wollte. Für das Treffen des ABSP im Oktober sind noch
weitere Abstimmungen nötig über Ort und Zeitpunkt.<br>
<br>
Zum Aktionsmonat September (Bundestagswahl 22.09.13) sind
noch Überlegungen nötig.<br>
<br>
L. meint, „umfairteilen“ sollten wir nicht meiden, sondern
aufsuchen, um unsere Auffassungen hineinzutragen. „Wir
müssen die Leute wachrütteln.“ Wir nehmen nach Berlin zur
Aktion „umfairteilen“ unser Transparent mit. SPD war und
ist mit Grünen an Entsolidarisierung und Demokratieabbau
beteiligt.<br>
<br>
E.: Vorort-Aktionen sind ebenfalls wichtig, fast noch
wichtiger, weil sie den vorhandenen Kräften oft eher
entsprechen als der Aufwand, zu großen Demos anzureisen.<br>
<br>
D.: Immer wieder die Forderungen des ABSP in die
Öffenlichkeit tragen. Steter Tropfen höhlt den Stein.<br>
<br>
R. empfiehlt intensive Internetnetnutzung.<br>
<br>
E.: Auch Kontakte zu örtlichen Gliederungen der Linken
sind hilfreich.<br>
<br>
R. sieht wegen Zeitmangels durch Bundestagswahlkampf wenig
Möglichkeiten, verstärkte Aktivitäten zu den
ABSP-Forderungen 500-10 zu betreiben.<br>
<br>
E. stellt Beschlußantrag über Aktionsmonat mindestens bis
zum Wahltag 22.09.13, um verstärkt auf allen gangbaren
Wegen, in Aktionen vor Ort, Aktivität in
Bundestagswahl-Internet-Foren, auf den DGB-Demos am 7.
September und bei Umfairteilen am 14. September verstärkte
Aktivitäten zu den ABSP-Forderungen 500-10 = <b>Existenzminimum</b>
in die Öffentlichkeit zu tragen.<br>
<br>
Abstimmung: einstimmig angenommen (11 Ja-Stimmen)<br>
<br>
E. bittet um Beteiligungsmeldungen für zu erneuernde oder
zu begründende Telefonkontakte mit dem Ziel, unsere
Forderungen 500-10 = <b>Existenzminimum</b> in die Breite
zu tragen, möglichst viele Aktivitäten vor Ort zu
initiieren.<br>
<br>
B. schlägt vor, bei einer eventuellen
Schulungsveranstaltung des ABSP oder einem ABSP-Treffen
das Thema <u>Grundeinkommen, pro und contra</u>, vertieft
und qualifiziert zu behandeln.<br>
<br>
Ebenfalls wird angeregt, Harald Thomé als Referenten zu
gewinnen. D. wird entsprechende Bemühungen anstellen.<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace"><br>
<br>
</font></small> <font style="" face="Courier New,
Courier, monospace"><br>
<small>+-------------------------------------------------------------+
</small></font><small><br>
<br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
Weil wiederum nachgefragt wurde:<br>
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten
aus dem Netzwerk<br>
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien
angehängten<br>
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt
werden solle.<br>
Infolge dessen sind die Rundmails etwas länger, damit
allen dem Netzwerk<br>
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer
technischen<br>
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher
Weise zur<br>
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort
weiter gegeben werden können.<br>
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen
Websites veröffentlicht werden.<br>
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die
vollständige Rundmail zu veröffentlichen<br>
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen
Vermerk auf die vollständige<br>
Rundmail, die auf der Seite des ABSP veröffentlicht ist<br>
(<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">), anzubringen.<br>
<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font><br>
Technische Informationen zu den Rundmails des
ABSP <br>
<br>
Der Text dieser Rundmail befindet sich <br>
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
<br>
Alle Dokumente lassen sich außerdem im <b>Archiv</b>
unserer <br>
Homepage
unter <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">ansehen und
downloaden. <br>
<br>
Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email
an <br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:absp@die-soziale-bewegung.de">absp@die-soziale-bewegung.de</a>
oder durch Besuch der Seite <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp">http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></font></small>
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>