<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=ISO-8859-15">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <small><font
face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> Infos zum
Ein-/Austragen und weitere Informationen über diesen
bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail.<br>
Rundmailtext und Anlagen im Anhang als druckbare
PDF-Dateien. Frühere Rundmails im Archiv der Homepage:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html</a></small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> <br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<br>
# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am
18. Januar 2013 #<br>
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><big><b><br>
Einladung zum bundesweiten Treffen am 9. Februar in
Goslar<br>
<br>
<br>
</b></big></font><font style="" face="Courier New,
Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a name="oben"></a><br>
Inhalt:</b><br>
</font></font>
<ol>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><a href="#1">Bundesweites
Treffen am 9. Februar in Goslar</a><br>
<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><a href="#2">Aktionsmonat
Mai für 10 Euro gesetzlichen Mindestlohn</a><br>
<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><a href="#3">ABSP
unterstützt Aufruf gegen Leiharbeit und
Werkvertragsbetrug</a><br>
<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><a href="#4">Einladung
zur Aktionskonferenz „Schlecker-Kampagne“ am 2.
Februar in Wuppertal</a><br>
<br>
</font></font></li>
<li><a href="#5"><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Demonstration
„Wir haben es satt!“ am 19.1.13 in Berlin</font></font></a></li>
</ol>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font style=""
face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><big><br>
</big></b></font><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a name="1"></a></b></font>1.
Einladung zum 51. bundesweiten Treffen des ABSP am 9.
Februar in Goslar</b><br>
<br>
<b>Liebe MitstreiterInnen,</b><b><br>
</b><b>liebe KollegInnen,</b><b><br>
</b><br>
wir laden Euch sehr herzlich zu unserem nächsten
bundesweiten Treffen ein:<br>
<br>
<b>Sa, 9. Februar 2013,</b><br>
12 bis 17 Uhr,<br>
in den Räumlichkeiten des AWO-Sozialzentrums,
Bäringerstraße 24/25,<br>
ca. 500 m vom Bahnhof entfernt (Anreisebeschreibung:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://goo.gl/maps/2UxMp">http://goo.gl/maps/2UxMp</a>),<br>
<b>in Goslar.</b><br>
<br>
<b>Wir schlagen folgende Tagesordnung vor:</b><br>
<br>
1. Formalia<br>
2. Aktion im Mai (Forderungen, Aktionsformen)<br>
3. Jahresplanung ABSP<br>
4. Aktuelles<br>
<br>
Den Protokollentwurf (Verlaufsprotokoll) des vorigen
Treffens am 8. Dezember 12 in Halle (Saale) findet Ihr
im Anhang dieser Rundmail.<br>
Den Vortrag, der das Treffen einleitete, findet Ihr
hier:<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.die-soziale-bewegung.de/2012/dezember_hallesaale/2012-12-08_Praesentation.pdf">www.die-soziale-bewegung.de/2012/dezember_hallesaale/2012-12-08_Praesentation.pdf</a>><br>
<br>
</font></font></font></font></font></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><b>Fahrtkostenerstattung</b><br>
Dank der Unterstützung durch die Stiftung Menschenwürde
und Arbeitswelt ist weiterhin eine Erstattung Eurer
Anreisekosten zum bundesweiten Treffen wie üblich bis zu
75 Prozent der Euch tatsächlich entstehenden Kosten,
direkt beim Treffen, möglich. Das vergangene Treffen in
Magdeburg hat beschlossen, dass das auch in Zukunft so
sein soll. Nutzt bitte die preiswerteste
Fahrtmöglichkeit (in vielen Fällen ist das
Wochenendticket am günstigsten) und bildet
Fahrgemeinschaften.<br>
Eingeladen ist wie immer jede und jeder Interessierte.<br>
</font></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Damit die
Mitstreiter in Goslar für das Treffen möglichst gut
planen können, meldet Euch bitte per E-Mail bei info at
die-soziale-bewegung.de oder telefonisch bei 05321
5600051 (bitte ggfs. auf die Mailbox sprechen). Für
Verpflegung zum Selbstkostenpreis wird gesorgt sein.<br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b>Wir
freuen uns, Euch am </b><b>9</b><b>. Februar
in Goslar zu empfangen.<br>
</b></font></font></font></font></font></font>
<div style="" align="right">
<div align="left"><br>
</div>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><a
moz-do-not-send="true" href="#oben">nach oben</a></font><br>
</div>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a
name="2"></a>2. </b></font><font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><b>Aktionsmonat Mai für 10 Euro gesetzlichen
Mindestlohn</b></font></font><font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br>
<br>
Die TeilnehmerInnen des 50. bundesweiten Treffens in
Halle (Saale) am 8. Dezember 2012 haben beschlossen,
dass am 25. Mai 2013 ein Aktionstag für 10 Euro
gesetzlichen Mindestlohn stattfinden solle. Dies war
vorbehaltlich dessen, dass dieser Zeitpunkt mit anderen
Aktivitäten in der sozialen Bewegung möglichst gut
vereinbar sein sollte.<br>
<br>
Im Kampagnenrat 500-10 (beteiligt: Tacheles,
Rhein-Main-Bündnis, Erwerbslosen Forum Deutschland,
Soziale Bewegung Land Brandenburg und ABSP) wurde über
diesen Vorschlag diskutiert. Es wird über einen
Aktionsmonat Mai für 10 Euro gesetzlichen Mindestlohn
gesprochen.<br>
<br>
Dadurch, dass für Aktivitäten jeder Tag im gesamten
Monat, beginnend mit dem 1. Mai, zur Wahl steht, könnte
sich jede Gruppe vor Ort den Tag oder auch mehrere Tage
aussuchen, an denen sie aktiv werden möchte.<br>
Ankündigungen könnten schon jetzt gesammelt und
gemeinsam veröffentlicht werden.<br>
<br>
Der Kampagnenrat hat nun die kostenlosen Materialien,
entsprechend den neuen Regelsätzen vom 1. Januar 2013,
aktualisiert.<br>
Sie alle stehen zum Download und zur kostenlosen
Bestellung bereit:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.mindestlohn-10-euro.de/2011/06/10/noch-mehr-tun-fur-diese-kampagne/#Materialien"><http://www.mindestlohn-10-euro.de/2011/06/10/noch-mehr-tun-fur-diese-kampagne/#Materialien></a><br>
<br>
Die Forderungen der Kampagne 500-10 haben nun neuen
Rückenwind bekommen:<br>
Am 6. Dezember hat sich das „Bündnis für ein
menschenwürdiges Existenzminimum“ der Öffentlichkeit
vorgestellt: DGB, Wohlfahrtsverbände,
Erwerbslosenorganisationen und auch Bauern- und
Umweltschutzorganisationen wollen eine gesellschaftliche
Debatte über einen Eckregelsatz von mindestens 500 Euro
anstoßen:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/"><http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/></a><br>
Entsprechend der Anerkennung des Existenzminimums eines
Erwerbslosen mit mindestens 500 Euro Eckregelsatz, die
sich nun also immer mehr in der Gesellschaft verbreitet,
folgt ganz logisch die Forderung auch nach der
Anerkennung des Existenzminimums der Erwerbstätigen. Die
Kampagne 500-10 fordert einen gesetzlichen Mindestlohn
von 10 Euro, der lohnsteuerbefreit sein soll, also ca.
1.300 Euro für einen alleinstehenden Erwerbstätigen.
Wenigstens für Alleinstehende würde dieser gesetzliche
Mindestlohn das Existenzminimum decken, sie unabhängig
von Hartz IV machen. Eine sehr bescheidene Forderung,
der sich aber sämtliche Hartz-IV-Parteien widersetzen.<br>
<br>
Unser gemeinsamer Druck wirkt. Lasst ihn uns noch weiter
verstärken!<br>
</font></font><br>
<div style="" align="right"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><a moz-do-not-send="true" href="#oben">nach
oben</a></font><br>
</div>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
<br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a name="3"></a></b></font>3.
ABSP unterstützt Aufruf gegen Leiharbeit und
Werkvertragsbetrug</b><br>
<br>
Die TeilnehmerInnen des 50. bundesweiten Treffens in
Halle (Saale) haben beschlossen, dass das ABSP den
„Aufruf gegen Leiharbeit und Werkvertragsbetrug“ der
Gewerkschaftslinken unterstützt und weiterverbreitet:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://archiv.labournet.de/GewLinke/disk/info/UsammlungLeiharbeit.pdf"><http://archiv.labournet.de/GewLinke/disk/info/UsammlungLeiharbeit.pdf></a><br>
Der Aufruf fordert, dass das Lohndumpingmodell
Leiharbeit gänzlich verboten und abgeschafft wird und
dass Werkverträge, wo es sich um verkappte Leiharbeit
handelt, nicht zustande kommen dürfen.<br>
<br>
Für eine Abschaffung der Leiharbeit stehen die Zeichen
sehr gut. Wir zitieren aus dem Netzwerkinfo der
Gewerkschaftslinken: „Im Jahr 2013 liegt das
entscheidende Datum, um die heutige Praxis der
Leiharbeit in Deutschland zu beenden – wenn die
Gewerkschaften den Mut dazu haben. Denn am 31. Oktober
2013 laufen die Tarifverträge der
Leiharbeitgeber-Verbände mit den DGB-Gewerkschaften aus,
wenn sie bis zum 30. April 2013 gekündigt werden. [...]“
(Hervorhebung durch ABSP-Kokreis) Quelle:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/tarifverhandlungen/leiharbeit-das-ende-ist-nah/?cat=7887"><http://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/tarifverhandlungen/leiharbeit-das-ende-ist-nah/?cat=7887></a><br>
</font></font><br>
<div style="" align="right"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><a moz-do-not-send="true" href="#oben">nach
oben</a></font><br>
</div>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
<br>
<br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a name="4"></a></b></font>4.
Einladung zur Aktionskonferenz „Schlecker-Kampagne“ am
2. Februar in Wuppertal</b><br>
<br>
Tacheles und die ALSO Oldenburg schlagen eine
"Schlecker-Kampagne" vor und laden zu einer ersten
Aktionskonferenz am 2. Februar ein. Hier die Einladung:<br>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.frank-jaeger.info/download/Aufruf%20Aktionskonferenz.pdf/at_download/file"><http://www.frank-jaeger.info/download/Aufruf%20Aktionskonferenz.pdf/at_download/file></a><br>
10.000 der ehemaligen Schlecker-Beschäftigten sind immer
noch erwerbslos. Sie werden spätestens nun sehr bald,
nach einem Jahr ALG I, in Hartz IV fallen (falls sie
nicht sowieso schon dort sind). Ungefähr im März/Juni
2013 ist ein Jahr nach den Massenentlassungen um.<br>
Es gibt einen ersten Vorschlag für einen Aktionstag am
3. Juni 13, nach dem Motto "Keiner geht allein zum Amt!"<br>
</font></font><br>
<div style="" align="right"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><a moz-do-not-send="true" href="#oben">nach
oben</a></font><br>
</div>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
<br>
<br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><a name="5"></a></b></font>5.
Demonstration "Wir haben es satt!" am 19.1.13 in
Berlin</b><br>
<br>
Wie in den Jahren 2011 und 2012 findet auch dieses Jahr
die Demonstration „Wir haben es satt!“ statt, am Sa, 19.
Januar. Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft
und Entwicklungszusammenarbeit, Tier- und Umweltschutz
demonstrieren für eine bäuerliche, ökologischere und
faire Landwirtschaft. Auch Erwerbslose werden sich
wieder beteiligen. Sie machen auf die Folgen für die
gesamten Produktionsketten aufmerksam, die unter anderem<br>
aus der durch Hartz IV erzwungenen
Niedrigstpreisnachfrage folgen (Hartz IV reicht nur für
den Einkauf von Angeboten aus dem Discounter).<br>
Diese Diskussion hat dazu beigetragen, dass die
Forderung nach 500 statt 382 Euro Eckregelsatz sich
weiter in der Gesellschaft verbreitet. Die Agrarexpertin
des BUND (Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland) hat
sich in einem Interview mit der jungen Welt der
Forderung angeschlossen:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.jungewelt.de/2013/01-09/041.php"><http://www.jungewelt.de/2013/01-09/041.php></a><br>
Weitere Informationen zu der Demonstration unter
<<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.wir-haben-es-satt.de">www.wir-haben-es-satt.de</a>><br>
</font></font><br>
<div style="" align="right"><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><a moz-do-not-send="true" href="#oben">nach
oben</a></font><br>
</div>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+
<br>
</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Mit solidarischen
Grüßen<br>
Wolfram Altekrüger, Martina Dietze, Thomas Elstner, Egbert
Holle, Teimour Khosravi, Michael Maurer, Tommi Sander,
Oliver Vetter, Dieter Weider, Helmut Woda<br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font style="" face="Courier New, Courier,
monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
<br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Aktionsbündnis
Sozialproteste<br>
Koordinierungsstellen (Email-Adressen, " at " bitte
durch "@" ersetzen):<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Wolfram
Altekrüger,
W.Altekrueger at gmx.de (Sachsen-Anhalt)</small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>;<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Martina
Dietze,
groeditz-md at gmx.de (Dresden);</small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> </small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Thomas Elstner,<br>
thomas_elstner at web.de (Gera/Thüringen); </small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Egbert Holle,
EgbertHolle at web.de (Hannover);<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Teimour
Khosravi,
teik1111 at gmx.de (Giessen/Mittelhessen); </small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> </small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Michael Maurer,
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>m.maurer
at gmx.de</small></font><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><small> (Brandenburg);<br>
Tommi Sander, tommi.sander at gmx.net
(Aschersleben/Sachsen-Anhalt -<br>
Unterstützung für Kontakt zu Initiativen bundesweit);
Oliver Vetter, gleichwieanders at web.de (Nordhessen);
Dieter Weider,<br>
dieterweider at mdcc-fun.de (Magdeburg); Helmut Woda,
Helmut.Woda at web.de (Karlsruhe)<br>
<br>
Wissenschaftliche Beratung: Peter Grottian, per Email:
buero.grottian at gmx.de, Tel.: 0171 8313314 (ruft gerne
zurück)<br>
<br>
Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></small></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font><font face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
</font> <br>
<br>
<font style="" face="Helvetica, Arial, sans-serif">##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################</font><br>
<br>
<br>
Anlagen:<br>
<small><font face="Courier New, Courier, monospace">---------------------------------------------------------------</font></small><br>
<br>
<b>ANREISEBESCHREIBUNG für das AWO-Sozialzentrum in Goslar</b><b><br>
</b><b>51. bundesweites Treffen des ABSP am 9. Februar 2013</b><b><br>
</b><br>
Das AWO-Sozialzentrum Goslar befindet sich nur 500 m vom
Hauptbahnhof Goslar entfernt.<br>
Adresse: Bäringerstraße 24/25, 38640 Goslar<br>
<br>
Der Weg zum Saal unseres Treffens wird vom Innenhof aus
ausgeschildert sein.<br>
<br>
Unter <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://goo.gl/maps/2UxMp">http://goo.gl/maps/2UxMp</a> findet Ihr die Routensuche
zur AWO Goslar mit Google-Maps.<br>
<br>
Anreise vom Hauptbahnhof Goslar zu Fuß (ca. 500 m):<br>
Den Hauptbahnhof durch den Haupteingang verlassen. Dann zur
Klubgartenstraße gehen. An der Klubgartenstraße rechts
halten und der Klubgartenstraße ca. 240 m folgen. Dann an
der Ampel links in die Bäringerstraße einbiegen. Der
Bäringerstraße ca. 200 m folgen. Dann befindet sich das
AWO-Sozialzentrum auf der rechten Seite (Bäringerstraße
24/25).<br>
<br>
Für die Anreise steht besonders am 9. Februar diese
Telefonnummer für Rückfragen zur Verfügung: 0179 672 97 24
(Edgar Schu in Goslar)<br>
<br>
<br>
<small><font face="Courier New, Courier, monospace">---------------------------------------------------------------</font></small><br>
<br>
<u><b><br>
</b></u><b>Protokoll (Entwurf) </b><b><br>
</b><b>50. bundesweites Treffen des ABSP in Halle/S. am
8.12.2012</b><b><br>
</b><br>
<br>
Beginn: 12.50 Uhr<br>
Ende: ca. 16.40 Uhr<br>
<br>
Eröffnung: Korbach<br>
Moderation: Goslar (ab TOP 2 beginnend mit der
Diskussion – Ablösung durch Oberelbe) und Brandenburg
(Havel)<br>
Protokoll: Halle (Saale) und Zeitz<br>
<br>
Teilnehmer: 16 Personen aus Aschersleben, Dresden,
Fürstenwalde, Goslar, Göttingen, Großenhain, Halle (Saale),
Karlsruhe, Korbach, Potsdam, Wernigerode und Zeitz.<br>
<br>
Tagesordnung lt. Einladung:<br>
<br>
1. Begrüßung, Formalia (Moderation, Protokoll, Tagesordnung,
Genehmigung letztes Protokoll)<br>
2. 50. bundesweites Treffen, Bilanz 7 Jahre Aktionsbündnis
Sozialproteste, Vortrag des Kokreises und Diskussion<br>
3. Berichte vom europäischen Aktionstag<br>
4. Aufruf „Verbot von Leiharbeit und Werkvertragsbetrug“<br>
5. Nächste Aktivitäten des ABSP - Planung 2013<br>
6. Organisatorisches, Fahrtkostenerstattung usw.<br>
7. Aktuelles<br>
<br>
<br>
<b>TOP 1 Formalia:</b><br>
<br>
Begrüßung:<br>
Moderation:<br>
Formalität zur Protokollerstellung:<br>
Abstimmung zur Protokollerstellung per Mitschnitt<br>
(15 Ja, 1 Enthaltung, keine Ablehnung)<br>
Protokollkontrolle:<br>
Das Protokoll vom 20.10.2012 in Magdeburg wurde zuvor an
alle bekannten Emailadressen versendet und es gab keine
Wünsche bzgl. Korrekturen oder Ergänzungen.<br>
zur Tagesordnung:<br>
Die regelmäßig praktizierte kleine Vorstellungsrunde sollte
als separater TOP bzw. unter TOP 1 (Formalia) schriftlich
angekündigt werden. <br>
Der TOP 4 zur Leiharbeit und zum Werkvertragsbetrug sollte
wegen der politischen Kontinuität und des strategischen
Zusammenhangs nicht voneinander getrennt werden.<br>
TOP 6 wird vorgezogen. <br>
Die Tagesordnung wurde bestätigt.<br>
<br>
Durch Korbach im Rahmen der Formalia zu den Fahrtkosten
angesprochen: <br>
Betrifft Fahrkosten eines Teilnehmers (aus der weiteren
Umgebung von Magdeburg): <br>
Er war zwar am 20.10. mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach
Magdeburg angereist, aber wegen Zugverspätung, Ausfall der
Straßenbahn und auch aus gesundheitlichen Gründen
(Erschöpfung) nicht mehr zum Treffen gekommen.<br>
Aschersleben:<br>
Wir sollten Aktionen und wichtige Inhalte vorbereiten und
nicht viel Zeit wegen solcher Formalia verschwenden.<br>
<br>
Abstimmung:<br>
Nachträgliche Ergänzung auf der Anwesenheitsliste vom
20.10.2012 durch einen entsprechenden Vermerk sowie
Rückmeldung an den Kokreis, was der Stiftung gemeldet wurde.<br>
(13 Ja, 3 Enthaltungen, keine Ablehnung)<br>
<br>
Die Abrechnung soll noch im alten Jahr stattfinden, d. h.
eine Zusendung der Originalbelege sollte spätestens
Weihnachten noch vor dem Neujahr erfolgen.<br>
Die derzeit für die Abwicklung der Fahrkostenerstattung
gegenüber der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt
zuständige Person aus Korbach wird, soweit ihr die
vollständigen Anträge und Belege vorliegen, die
entsprechenden Beträge gegenüber der Stiftung abrechnen, so
dass die Zuständigkeit an denjenigen, der die Aufgabe ab
2013 übernimmt, abgegeben werden kann. Noch ausstehende
Abrechnungen, für die Belege noch nachgereicht werden,
können in Einzelfällen später abgerechnet werden.<br>
<br>
Ende der Fahrtkostendiskussion.<br>
<br>
Kurze Vorstellungsrunde im Anschluss<br>
<br>
<br>
<b>TOP 2 50. bundesweites Treffen – Bilanz 7 Jahre
ABSP – </b><b><br>
</b><b> Vortrag des Kokreises und Diskussion</b><br>
<br>
Vortrag in Form einer Präsentation mit ausgedruckten
DIN-A3-Postern, zu denen der Referent jeweils weitere
Kommentare mündlich ergänzt hatte.<br>
[Der gesamte Vortrag, die Poster kombiniert mit dem
gesprochenen Text, kann herunter geladen werden:<br>
<a
href="www.die-soziale-bewegung.de/2012/dezember_hallesaale/2012-12-08_Praesentation.pdf">www.die-soziale-bewegung.de/2012/dezember_hallesaale/2012-12-08_Praesentation.pdf</a>
]<br>
<br>
Korbach, Zwischenruf während des Vortrags:<br>
Forderung nach 10 Euro lohnsteuerfreiem Mindestlohn ist
totaler Müll.<br>
Sozialversicherung ist in die Steuer integriert.<br>
<br>
Antwort des Referenten:<br>
Die Forderung 10 Euro lohnsteuerfrei ist sehr richtig
formuliert. Denn zur Zeit ist rechtens, dass jeder Euro über
667 EUR brutto/Monat versteuert wird (ab 1.1.2013 wird der
Betrag von 667 auf 677 EUR erhöht).<br>
Die Kampagne fordert aber sehr richtig, dass das
Existenzminimum des Erwerbstätigen von 1670 Euro brutto pro
Monat nicht versteuert werden darf. Wenn diese Regelung
durchgesetzt wird, folgen nach Abzug der
Sozialversicherungsabgaben 1.300 Euro pro Monat netto für
einen Alleinstehenden.<br>
<br>
Moderationsübergabe nach dem Vortrag an Oberelbe.<br>
<br>
<b>Diskussion nach dem Vortrag.</b><br>
<br>
Karlsruhe:<br>
Weitere Verschärfungen waren angedacht (Rogowski "20Thesen
für Deutschland") wollte Hartz 5 bis Hartz 8 folgen lassen.<br>
Hartz-Gesetze wurden in verschärfter Form in Südeuropa
durchgesetzt. Das wird in der Folge um uns keinen Bogen
machen, und daher ist weiterer Widerstand natürlich wichtig.<br>
Das Existenzminimum wird mit Hartz IV unterlaufen. Es geht
also bei der Plattform 500-10, darum, das tatsächliche
Existenzminimum, was durch gesellschaftliche Abläufe, Preise
usw. vorgegeben ist, durchzusetzen. Es ist vorgegeben und
kann nicht per Gesetz festgelegt werden, obwohl die Politik
den Anschein erweckt.<br>
Warum wurden die Bemühungen, das Existenzminimum zu
unterlaufen, ausgerechnet 2004 so massiv?<br>
Die Sozialdemokraten waren (ungefähr im Jahr 2000)
aufgefordert, die heiligen Kühe (soziale Errungenschaften
nach 1945), die sie selbst eingeführt hatten, zu schlachten.<br>
Also hat Rot-Grün als willige Helfer das Krisenprogramm
verstärkt umgesetzt, das schon lange lief:<br>
Mit der Krise im Rücken die Wettbewerbsfähigkeit stärken,
Löhne drücken. Mit Hartz IV wurde das Gesamtpaket dessen,
was seit 1945 als Sozialsubstanz in der Bundesrepublik
aufgebaut worden war, angegriffen und systematisch
geschlachtet. Also der Kontext: Krisenbewältigung.<br>
<br>
Fürstenwalde:<br>
Lambsdorff-Papier (dagegen ist Hartz IV noch harmlos) von
1982 wird mittlerweile durchgezogen, und an Portugal,
Griechenland und Spanien ausprobiert. Durch große Koalition
könnte es auch hier durchgesetzt werden. <br>
Merkel: 7 % der Weltbevölkerung zahlen 50 % der
Weltsozialausgaben. Wettbewerb zu Südamerika, China und
Indien.<br>
<br>
Göttingen:<br>
Aufgabe des Widerstandes ist es sogar, Hartz IV gegen FDP-
und Althaus-Bürgergeld zu verteidigen. Weil alle diese
Reformvorschläge sogar Kürzungen im Vergleich zu Hartz IV
bedeuten.<br>
Wenn die nun den anderen EU-Staaten aufoktroyierten
Kürzungen wirken und die Löhne dort immer weiter fallen,
dann wird der Ruf der Arbeitgeberverbände nach weiterer
Senkung der Löhne und Sozialausgaben in Deutschland immer
lauter.<br>
2011 gab es eine vom Bundesverfassungsgericht legitimierte
Kürzung des Regelsatzes für Kinder: Ihr Regelsatz wurde
nicht proportional zum Erwachsenenregelsatz angehoben,
sondern zeitweise eingefroren, so dass er unter 60 bzw. 70
Prozent gesenkt wurde.<br>
Die Agenda 2010 war von Anfang an ein Projekt, welches ganz
Europa erfassen sollte.<br>
Ein Treppenwitz der Geschichte: In den 60er Jahren führte
die CDU die Sozialhilfe ein, mit einem Gerhard Schröder als
Innenminister, 2005 schafft die SPD sie mit dem
gleichnamigen Bundeskanzler (SPD) ab.<br>
Heutzutage wird ein Architekt der Agenda 2010 zum
SPD-Kanzlerkandidaten gekürt, und der DGB-Arbeiter-Chor
singt für ihn „You never walk alone.“ Da müssen wir auch
aktiv werden.<br>
<br>
Aschersleben:<br>
Es sind viele Sachen seit 2004 gelaufen: Agenturschluss, Tag
der Arbeitslosen, die Aktion mit großen Aufklebern „Von 345
Euro kann kein Mensch vernünftig leben“, auch eine
Nacht-und-Nebel-Aktion, die gut eingeschlagen hat. Kurz
etwas zu dem Verfassungsurteil: Der Referent hat selber
gesagt, dass es sich bei dem Zitat auf dem Poster zu 2010 um
Juristendeutsch handelt. Es heißt ja nicht, dass Hartz IV
nicht verfassungswidrig sei, sondern das Verfassungsgericht
kann nicht nachvollziehen, ob es gerecht oder nicht gerecht
ist. Weil die Berechnung der 345 Euro im Jahr 2004 auf
Studien beruhte, die vollkommen wirr durcheinander gewürfelt
und zusammen gebastelt wurden, Hauptsache, man kommt auf die
345 Euro, man hat nicht den Bedarf berechnet, sondern eine
Berechnung nach Kassenlage vorgenommen. Deswegen konnte das
Verfassungsgericht das nicht nachrechnen, es blieb ihm auch
gar nichts anderes übrig.<br>
Seit 2009, seit der Aktion „Von 356 Euro kann kein Mensch
vernünftig leben“, ist das ABSP aber im Stillstand. Seitdem
hat sich außer der Kampagne 500/10 an Aktionen fast nichts
weiter getan. Diskussion sollte angestoßen werden mit 12,50
¤ pro Stunde als geforderter gesetzlicher Mindestlohn. Und
es ist richtig: Als weitere Schritte nach Hartz IV lag noch
vieles in der Schublade. Aufgrund der starken sozialen
Proteste wurde das erst einmal auf die lange Bank geschoben.
Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen.<br>
<br>
Goslar:<br>
Das Aktionsbündnis wird seinem Namen gerecht. Es verfolgt
eine konsequente, auf den Zweck, ein Ziel zu erreichen,
ausgerichtete Kampagnenpolitik. Dies wird an dem Beispiel
der Kinderplattform deutlich: Ab 2011 hat die
Bundesregierung die EVS auch auf Kinder angewendet und so
bei 0- bis 5-Jährigen „festgestellt“, dass es sogar ein paar
Euro zuviel wären und noch deutlicher bei den 6- bis
13-Jährigen. Damit wird die Bundesregierung dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts gerecht, transparent zu handeln.
Die Regelsätze der Kinder müssten nach dieser Logik sogar
gekürzt werden. Aber zum Glück hatte die Bundesregierung im
Jahr 2009 die 251 Euro für die 6- bis 13-Jährigen
beschlossen, unter anderem aufgrund des Drucks, den auch das
ABSP durch seine Mitarbeit für die Kinderplattform aufgebaut
hatte. Nun macht es die Regierung seit 2010 mit den Kindern
so, wie man es von dem Verfahren gegen Rentner schon lange
kennt: Nullrunden wegen „Vertrauensschutz“. Wenn die
Aktivitäten der Kinderplattform 2009 nicht Druck für die 251
Euro für die 6- bis 13-Jährigen gemacht hätten, dann wären
sie wahrscheinlich mit Schulbedarf und Mittagessen in der
Schule abgespeist worden.<br>
<br>
Zeitz:<br>
Arbeitskosten in Deutschland wieder gestiegen, während sie
in Portugal und Spanien gefallen sind - beklagen schon
wieder die Medien. Die Öffentlichkeit wird also offenbar auf
Kürzungen vorbereitet. Wer Lohn“neben“kosten senken will,
will Lohnkosten senken!<br>
<br>
Goslar 2:<br>
Arbeitskostenanstieg ist mediale Augenwischerei (Erinnerung
an den Vorschlag einer Maschinensteuer Lafontaines "wenn die
Produktivität steigt, fallen die Löhne" – eine
Maschinensteuer könnte durch Umverteilung ausgleichen.)<br>
<br>
Dresden:<br>
Vor der Einführung von Hartz IV waren Teile der
Sozialleistungen in Teilen von Europa besser als in
Deutschland, und man suchte nach Möglichkeiten (bevor man in
Deutschland senkt, musste man in anderen Ländern senken).<br>
<br>
Korbach:<br>
Die Aktiven des ABSP haben sich in den letzten Jahren sehr
auf eine Person verlassen, die koordinierende Aufgaben
übernommen hat. Das ist aber nicht mein Begriff von
Netzwerk.<br>
Wir entmündigen uns in einem gewissen Sinne selbst. Im
Kokreis ist fast nur die eine Person aktiv.<br>
In den Vortrag gehört auch, was in den letzten Monaten
Konflikte erzeugt hat, und eines war das Updatepapier
(<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/">www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/</a>). Das war der
lebende Stoff 2012.<br>
Ist es partnerschaftlich, wenn das ABSP sich in dieses
Bündnis für Menschenwürde und Existenzminimum nicht
eingebracht hat?<br>
Das ABSP ist ohne solche Bündnisse ein Netzwerk aus
Personen, die sich lediglich ab und zu Montags treffen.<br>
Wie wollen wir netzwerk- und bündnisfähig sein, außer dass
wir plakativ unsere Triade 10-30-500 in immer neuen
Abwandlungen darstellen, um Unterstützer dafür zu gewinnen,
... neuerdings die <br>
10 auch noch lohnsteuerfrei!?<br>
Wer von uns kann das in ein Bündnis hineintragen?<br>
Wir hatten mit dem Updatepapier diese Chance, und wir haben
mehrheitlich beschlossen, dass wir nicht daran teilnehmen
wollen. Wir haben uns nicht bemüht, eine Öffnungsstruktur zu
schaffen, um mitzuteilen, wie wir es anders haben wollen.
Auch unseren Delegierten in dem Bündnis haben wir im Stich
gelassen.<br>
Wir glorifizieren uns, und so sind wir weitestgehend allein.<br>
Wir sollten einen Weg suchen, wieder bindungsfähiger zu
werden.<br>
<br>
(Viertelstunde Pause)<br>
<br>
Goslar:<br>
Antwort auf Kritiken aus Korbach zunächst zu einem Punkt:
Ist das ABSP ein Netzwerk, funktioniert der Kokreis? Zur
Geschichte des Kokreises: Noch vor der Gründung des ABSP
bestand die Aufgabe der Koordination darin, Ideen von
Personen wie Peter Grottian, Rainer Wahls und Roland Klautke
durch die Erarbeitung technischer Grundlagen und
Formulierung von Textentwürfen zu einer kontinuierlichen
Netzwerkarbeit fortzusetzen.<br>
Bei dem Treffen in Kassel am 9.7.2005 wurde ein Kokreis
gegründet. Auch dieser Kokreis überließ die technischen
Aufgaben und die Arbeiten für Textentwürfe größtenteils
einer Person, mir. Schon damals bemühte ich mich darum, eine
Kontinuität aufzubauen, niemals etwas im „Kleingedruckten“,
in E-Mail-Anhängen etc., zu verstecken und stets jeweils
Kokreis-Mitglieder noch einmal extra anzusprechen, welche am
ehesten widersprechen könnten. So wurde z.B. eine
antirassistische Position in den Aufruf zu Hartz-Schluss
aufgenommen - „Gleiche Rechte für alle hier lebenden
Menschen“ -, weil tatsächlich kein Kokreis-Mitglied dies als
überfrachtend wahrnahm, auch auf explizite, auch
telefonische, Rückfrage hin.<br>
Ein weiteres Beispiel für die sehr wache Arbeit des
Kokreises: Im Vorfeld der Demo im Juni 2006 wurde eine Email
durch das Rhein-Main-Bündnis ans ABSP geschickt, welche
unter anderem auf die Bedeutung des Frankfurter Appells von
2003 hinwies. Und tatsächlich reagierten in kürzester Zeit
alle Kokreismitglieder darauf. Damit war in den Reihen des
ABSP der Grundstein dafür gelegt, dass eine Orientierung auf
die Forderungen des Frankfurter Appells, logisch fortgesetzt
durch 10-30-500, Konsensposition wurde.<br>
<br>
<br>
<b>TOP 3 Berichte vom europäischen Aktionstag
(14.11.2012)</b><br>
<br>
Göttingen: <br>
Von 17 bis 18 Uhr gab es einen Stand mit Tapeziertisch,
unter Beteiligung von ca. 10 Personen. Die Gewerkschaften
haben leider nur sehr wenig dazu organisiert. Es ist
traurig, dass europaweit so wenig passiert ist. In
Deutschland haben z.B. DGB und ver.di nichts Pointiertes
gemacht.<br>
<br>
Fürstenwalde (bezugnehmend auf Berlin):<br>
Für eine 3 Millionenstadt verdammt wenig, Berlin-Brandenburg
hat über 740 Tausend Hartz-IV-Bezieher. <br>
Gefahr besteht, dass nach dem Hass auf die Gewerkschaften
ein Hass auf die Parteien entsteht, weil auch diese nichts
tun. Wenn nicht Gewerkschaften und Parteien bald gemeinsam
etwas auf die Beine stellen, dann könnte es in eine ganz
falsche Richtung gehen.<br>
Was sollen die Menschen in Griechenland und Spanien denken,
wenn in Deutschland gar nichts gemacht wird? Generalstreik
ist in Deutschland keineswegs verboten.<br>
Den letzten Generalstreik gab es 1948, Johannes Stetter
hatte ihn in Stuttgart vorbereitet.<br>
(<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Generalstreik#Deutschland_Bizone_.E2.80.93_Der_Generalstreik_von_1948">http://de.wikipedia.org/wiki/Generalstreik#Deutschland_Bizone_.E2.80.93_Der_Generalstreik_von_1948</a><br>
und <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Bleicher">http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Bleicher</a>)<br>
<br>
Aschersleben:<br>
Keine Beteiligung in Sachsen-Anhalt, Beschluss des
Bezirkserwerbslosenausschusses, weil keine rot-grüne
Werbeveranstaltung unterstützt werden sollte - nach
Betrachtung der konkreten Aufrufe. Wir hätten es aber auch
personell wahrscheinlich nicht geschafft.<br>
Zum ABSP: 2005 im Goldenen Anker in Leipzig 250 Teilnehmer,
dann 50 - 60 und jetzt nur noch 15 - 16 Leute. <br>
Wir haben gesagt, wir machen keinen blinden Aktionismus.<br>
<br>
Dresden Oberelbe:<br>
Wir haben uns an dem Aktionstag beteiligt, sind von Attac
Dresden dazu eingeladen worden und haben unsere eigenen
Themen und auch 500-10 dort eingebracht und die Attac-Leute
sind wiederum am 4. Oktober bei uns mit dabei gewesen.
(Dieser Beitrag bezog sich auf den Aktionstag Umfairteilen
am 29.9.)<br>
<br>
Karlsruhe:<br>
Es war ein europäischer Aktionstag mit vielen Aktivitäten in
vielen europäischen Ländern. Natürlich gibt es individuelle
Schwankungen, abhängig von verschiedensten Faktoren. Aber es
ist absolut positiv, dass auch in Deutschland auf die Straße
gegangen wurde, wo doch von Deutschland aus die Krise so
gemanagt wird, wie wir es erleben. Deswegen gibt es
natürlich auch weitere Planungen, noch mehr daraus zu
machen.<br>
<br>
Halle:<br>
Schon anderthalb Wochen vor dem europäischen Aktionstag
regelmäßig Flyer 10-500 vor dem Jobcenter in Halle-Neustadt
verteilt. Mein Motto: „Gegen den Zwang in Hungerlohn!“<br>
<br>
Aschersleben:<br>
Der europäische Aktionstag war in Deutschland nicht sehr
erfolgreich. Damit sich das ändert, müssen wir den A... hoch
kriegen. Wir treten seit 2009 auf der Stelle. Wir haben zwar
eine tolle Kampagne, die auch richtig gut läuft, aber das
ist auch alles. Wir haben also nichts entgegen zu setzen.
Die Situation: In Deutschland darf nicht gestreikt werden.
Und außerdem haben, die, die in Lohn und Brot stehen, keine
Zeit, weil sie mittlerweile 2, 3 oder 4 Jobs auf einmal
machen.<br>
<br>
Halle:<br>
Kritik an ver.di: Es gibt keine Eingliederung der
Erwerbslosen in die Fachbereiche, wo die Kollegen um ihre
Jobs kämpfen, mit denen sie also gemeinsam kämpfen könnten.<br>
Konkret wird versucht, die Aussprache mit Vertretern von
Gegenwind zu verhindern, die in den
Bezirkserwerbslosenausschüssen aktiv waren und deren
Aktivitäten gemeinsam mit Gegenwind bei ver.di unerwünscht
waren.<br>
<br>
Karlsruhe:<br>
Thema ist jetzt Europäischer Aktionstag. Daher will ich aus
Gründen der Disziplin auf zwei Beiträge, die eigentlich zu
erwidern wären, nun nichts sagen, vielleicht ist dafür
später Zeit:<br>
Aus Aschersleben: „Wir haben dem nichts entgegen zu setzen.“
Das steht nun unbearbeitet im Raum, weil es nicht zum
Diskussionspunkt gehörte.<br>
Außerdem die Ausführungen aus Korbach, die ebenfalls zu
bearbeiten wären.<br>
<br>
Fürstenwalde:<br>
Es ist gut, dass, wenn schon nicht gestreikt wurde,
wenigstens in Deutschland am 14. November demonstriert
wurde. Was wäre das sonst für ein Zeichen für die Menschen
in Spanien und Griechenland gewesen? Auf einer
ver.di-Veranstaltung wurde mit großem Beifall beschlossen,
dass Frank Bsirske schriftlich aufgefordert werden soll,
nach Spanien und Griechenland zu fahren und Solidarität zu
erklären.<br>
<br>
<br>
<b>TOP 4: Aufruf „Verbot von Leiharbeit und
Werkvertragbetrug“</b><br>
<br>
Zeitz (Vorstellung des Themas):<br>
Durch Werkverträge sollen tarifliche Branchenzuschläge bei
den Leiharbeitsverträgen umgangen werden. <br>
Werkverträge sind Verträge, die in eine
Scheinselbstständigkeit führen und das unternehmerische
Risiko auf die Arbeitnehmer übertragen.<br>
<br>
Aschersleben:<br>
Werkverträge sollen nicht nur Tarife unterlaufen sondern
auch die branchenbezogenen Mindestlöhne und damit auch einen
zukünftigen gesetzlichen Mindestlohn.<br>
<br>
Goslar 2:<br>
Werkverträge können gerechtfertigt sein: Z.B. Programmierer,
Grafikdesigner bekommen Geld für ein abzulieferndes
Ergebnis. Aber in vielen Bereichen dient der Werkvertrag dem
Betrug des Arbeitenden. Z.B. Bildungsträger stellen Dozenten
mit Werkverträgen ein, teilweise tageweise, gebunden an
Vermittlungserfolg, und in weiteren Bereichen ist das der
Fall. Auch die Sozialversicherungsbeiträge werden so alleine
dem Arbeitnehmer aufgebürdet.<br>
<br>
Göttingen:<br>
Werkvertrag als Vertrag zwischen zwei "freien" Parteien.
Werkverträgler können nicht nur über ein Subunternehmen,
sondern auch direkt innerhalb eines Unternehmens gebunden
werden.<br>
<br>
Korbach:<br>
Wo ist der Unterschied zwischen Werkverträgen und
Zeitarbeit: Zeitarbeit ist weitestgehend tarifiert.
Arbeitsaufgabe an Leiharbeitsfirma übergeben, bei
Werkverträgen wird nicht mehr klassisch in Stundenlöhnen
abgerechnet. Der Auftraggeber kann nicht mehr mit dem
leiharbeitenden Werkarbeiter (Werkersteller) direkt
verhandeln, weil ein verleihender Zeitarbeitgeber der
unmittelbare Werkvertragspartner ist.<br>
<br>
Brandenburg:<br>
Werkvertrag ist ein allgemein zivilrechtlicher Vertrag und
kein arbeitsrechtlicher Vertrag (ohne jeglichen sozialen
Schutz!).<br>
<br>
Zeitz:<br>
Leiharbeiter sollen demnächst aus der
Kurzarbeitszeitregelung herausgenommen werden.<br>
Werkverträge zu missbrauchen, fing schon vor langer Zeit im
Reinigungsgewerbe an: Quadratmeterzahl wurde bei gleichem
Lohn vergrößert.<br>
<br>
Goslar:<br>
Werkvertrag ist analog zur Entlohnung nach von Marx
kritisiertem Stundenlohn (welcher die grundlegende Bedeutung
der Existenzsicherung durch Entlohnung schon weitgehend
unsichtbar macht) ein weiterer Trick, um die Entlohnung
herunterzudrücken, analog dem schon lange Zeit bekannten
Akkordlohn.<br>
Leiharbeitstarifverträge hatten Equal Pay unterlaufen, und
nun sollen es die Werkverträge tun.<br>
<br>
Zeitz:<br>
Im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ist ein Passus: Wenn kein
Tarifvertrag bei der AÜ vorhanden ist gelten die Tarife des
übernehmenden Stammbetriebs (gemeint ist der
Entleihbetrieb). Deshalb sind alle Leiharbeitsfirmen
tarifgebunden, um Equal Pay zu unterlaufen.<br>
Entscheidung der Unterstützung sollte beim nächsten Treffen
fallen. Aber auch sollte geprüft werden, ob überhaupt die
Tarifabschlüsse eingehalten werden.<br>
<br>
Goslar 2:<br>
Forderung danach, dass Leiharbeiter mehr als Beschäftigte im
Stammbetrieb erhalten (Flexibilitätszuschlag, d. h.
mindestens Equal Pay).<br>
<br>
Der originale Wortlaut des Aufrufs fehlte und wird
nachgereicht (per Email).<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/allg/werkvertrag.pdf">http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/allg/werkvertrag.pdf</a><br>
Abstimmung:<br>
Jeder gibt seine Rückmeldung an den Kokreis, ob er den
Aufruf unterstützt.<br>
Nächstes Mal wird dann eine offizielle Empfehlung per
Rundmail erfolgen, dass der Aufruf von Einzelpersonen
unterschrieben werden sollte.<br>
(11 Ja, 1 Enthaltung, keine Ablehnung)<br>
<br>
<br>
<b>TOP 5 Nächste Aktivitäten des ABSP-Planung 2013</b><br>
<br>
Goslar:<br>
Wir beschäftigen uns seit 2009 mit der Kampagne 500/10 und
sie hat schon einige Wellen geschlagen. Es gibt nun ein
neues Bündnis von DGB, Sozialverbänden und so weiter, das,
ohne eine konkrete Forderung aufzustellen, in der
Gesellschaft eine Debatte anstoßen will (Bündnis für ein
menschenwürdiges Existenzminimum 6.12.2012,
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/">www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/</a>:<br>
170 ¤ festgestellter Fehlbetrag, Ernährung macht die Hälfte
der Mehrforderung aus. Aber keine klare Beziehung zur
Forderung einer Höhe des gesetzlichen Mindestlohns. Bei 8,50
¤ gäbe es aber weiter einen massiven Bezug von
Hartz-IV-Leistungen trotz Vollzeitarbeit.<br>
Insgesamt ist die Position also nicht stimmig, aber es wird
deutlich, dass die großen Verbände sich unter Druck gesetzt
fühlen. Und daher sollten wir mit der Kampagne 500-10 weiter
arbeiten.<br>
Vorschlag Ende Mai nach Pfingsten Aktionstag.<br>
(Umfairteilen-Aktionen gibt es Mitte April, also keine
zeitliche Konkurrenz mit diesen Aktionen)<br>
<br>
Fürstenwalde:<br>
Es ist Zeit endlich 12,50 ¤ zu fordern (wegen der Rente
zitieren von v. d. Leyen und auch Wirtschaftsinstitute
fordern 11,50 bis 12,50 ¤). <br>
Manager vom französischen EAWS forderte eine vernünftige
Höhe des Mindestlohns<br>
Radikal der Privatisierung entgegentreten, europäisch
denken, Deutschland exportiert Nahrungsmittel nach
Griechenland, in Portugal gibt es Kinderarbeit, in Spanien
stürmen Rentner den Supermarkt, weil sie nichts zu Fressen
haben. <br>
Die Basis muss den Arsch erheben, <br>
Es reicht nicht zu fordern, der Bsirske, der Sommer ... <br>
Die Gewerkschaftsbasis muss selber sich selber bewegen<br>
<br>
Göttingen:<br>
850 ¤ Mindestrente ist unzureichend, die Lohnnebenkosten
sind die Basis für viele andere Leistungen.<br>
<br>
Karlsruhe:<br>
Aktionstag ist wichtig für das Eingreifen in die
Bundestagswahl.<br>
"Sind wir ein Lohndurchsetzungsverein oder sind das die
Gewerkschaften?" ... Wir sind für die Herstellung des
Existenzminimums.<br>
So sind nicht die Äußerungen der Wirtschaftsweisen
richtungsweisend, sondern die Plattform 500/10, wobei sich
der Mindestlohn aus der Regelsatzforderung ergab.<br>
Forderung nach mehr wird die Sache zunächst nicht
verbessern, sondern wir müssen dahin kommen, dass sich in
die Richtung (500/10) etwas bewegt. <br>
Wir sind diejenigen die die Forderung nach dem
Existenzminimum durchsetzen müssen, das macht sonst niemand,
das können nur wir.<br>
<br>
Oberelbe:<br>
Unterstützt den Aktionstag.<br>
Ergänzende Vorschläge:<br>
Kritik am gefälschten Armutsbericht üben.<br>
Was kostet der Afghanistan-Einsatz? <br>
Kosten der sogenannten EEG-Umlage nur bei den kleinen
Verbrauchern und nicht bei den Großabnehmern.<br>
500 sind auch noch zu wenig. Aber wir sollten die erst
einmal durchsetzen.<br>
Gewerkschaften haben zwar nun ein wenig Rückhalt der
Regierung für 8,50 Euro. Das machen die aber nur, damit die
Gewerkschaften ihnen weiter hinterherlaufen.<br>
Anrechnungsfreies Kindergeld sollte ebenfalls ein Thema
werden. Natürlich nicht am Aktionstag, sondern irgendwann im
Laufe des Jahres.<br>
Der Aktionstag für 500-10 wird auf jeden Fall unterstützt.<br>
<br>
Zeitz:<br>
Bei der Unterschriftensammlung vor dem Arbeitsamt Erfahrung
gesammelt, dass 10 ¤ zum Überleben gut wären, halten es aber
(mit den Strompreisen) für unzureichend.<br>
Auch der Eckregelsatz ist zu niedrig. Beides muss parallel
angehoben werden.<br>
<br>
Goslar 2:<br>
Forderung ist richtig, aber Priorität Abschaffung der
Sanktionen. Man wird als Erwerbsloser hin und hergerissen,
zwischen Bewerbungsdruck, notwendigen Gerichtsprozessen
gegen das Jobcenter, Geldmangel, kein Geld für Bewerbungen,
und so kann eine Sanktion auf die andere folgen.<br>
<br>
Wernigerode:<br>
Erwerbslose bekommen wahrscheinlich lediglich die
Arbeitsplätze angeboten, für die sonst niemand zu finden
ist.<br>
<br>
Dresden:<br>
Alte Forderungen, die eigentlich auch Armut produzieren,
oder neue Forderungen mit dem Hinweis, wir haben früher
schon das gefordert, inzwischen sind durch Inflation höhere
Forderungen notwendig. Forderung nach der Wiederaufnahme der
Forderung nach der 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.<br>
<br>
Korbach:<br>
Sind wir ein ethisches Bündnis, oder wollen wir in die
Wirklichkeit einsteigen und in der Wirklichkeit
Veränderungen anberaumen?<br>
Mai ist kein guter Termin, die Wahlen sind erst später. <br>
Wenn wir die alten Forderungen (500/30/10) darstellen, wie
bekommen wir die Brückenbildung hin, weg von der ethischen
Seite?<br>
Brücke zwischen denen, die in Beschäftigung sind, und denen,
die in der Idee der Erwerbsarbeit hängen, aber einer solchen
nicht nachgehen können.<br>
Der ethische Ansatz ist gut, aber es wirkt so: ... ach lasst
uns weiterträumen! Die Wirklichkeit überholt uns stündlich.<br>
Was wir vergessen haben bei unseren Forderungen: In den
südlichen Ländern, die einen Mindestlohn haben, gibt es
einen umgekehrten Effekt: Wer arm ist, wird durch die
Senkung reicher, aber bleibt letztendlich arm. Das sollten
wir in den Fokus nehmen.<br>
<br>
Aschersleben:<br>
Mobilität ca. 35 % gestiegen, Energiepreise gestiegen.<br>
Möglicherweise erfolgt bei den Lohnuntergrenzen eine
Annäherung an 10 ¤ (damit würde uns die Forderung nach
500/30/10 abhanden kommen). <br>
Wir sind etwas eingeschlafen in letzter Zeit.<br>
Aktionstag: entweder Unterschriften sammeln oder Aktionen z.
B. gegen Parteien.<br>
<br>
Karlsruhe:<br>
Zu den Forderungen: <br>
500/10 ist ethisch begründet, aber sie ist eine materielle
Forderung.<br>
Mehr wäre zwar besser und wir haben nicht 500/10, aber was
sind unsere Methoden, um die Forderungen durchzusetzen?<br>
Weil es noch nicht einmal ausreichen würde, fordern wir
gerade diese 500/10, weil sich die Gegenseite gerade schon
bei dieser Forderung unter Druck gesetzt fühlt.<br>
Die Zahlen sind genau bestimmt, und alle Beraterstäbe im
Bundestag haben sich die Zähne ausgebissen beim Nachweis,
dass die 500 nicht richtig wären.<br>
Unser Thema ist: Wie setzen wir das Existenzminimum durch?
Und da brauchen wir die Leute vor dem Jobcenter, dass sie
merken: Aber das habe ich ja noch gar nicht! Wenn ich mehr
haben will, dann muss ich dafür erst einmal alles
entwickeln.<br>
Zum Aktionstag und womit füllen wir das? <br>
Zeitpunkt, wie macht es die Gegenseite in ihrer
Öffentlichkeitsbeeinflussung, wenn es um Wahlen geht?<br>
Im Mai! Danach beginnt der Sommer.<br>
<br>
Fürstenwalde:<br>
Beibehalten der 500/10, aber die 12,50 im Auge behalten.<br>
Keine schwammige Veranstaltung wie Umfairteilen mit
Wohlfahrtsverbänden. <br>
Ran gegen die Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme!<br>
Einsetzen für eine Bürgerversicherung.<br>
Abschaffung des Beamtentums.<br>
<br>
Göttingen:<br>
500 ¤ Eckregelsatz sind nicht nur im Interesse von
Hartz-IV-Beziehern, sondern auch im Interesse von
Arbeitenden, weil der Lohn nicht mehr so weit gedrückt
werden könnte. 500 Euro Eckregelsatz und 10 Euro Mindestlohn
sind in Deutschland schon zu einem geläufigen Begriff
geworden. Auch die Deutlichkeit 500 Euro „Eckregelsatz“,
nicht „500 Euro Hartz IV“ ist nützlich, weil klar ist, dass
Warmmiete und Sozialversicherung noch dazu kommen.<br>
Wenn CDU und FDP 10 Euro Mindestlohn und 500 Euro
Eckregelsatz einführen würden, dann sollten wir uns freuen,
dass wir es geschafft haben, das in die Gesellschaft zu
tragen.<br>
Rezitiert „Verkürzte lyrische Kapitalismuskritik.“: „Von der
Wiege bis zur Bahre, - kaufst Du all die Jahre, - nur
Aldi-Ware, - denn von der Wiege bis zur Bahre, - warst Du
all die Jahre nur Ware. - Und am Ende auf der Bahre, - bist
Du auch nur eine Ware. - verfasst am 07.12.2012“<br>
<br>
Brandenburg:<br>
Zur Frage aus Korbach, Ethik oder Lebenswirklichkeit: Ob 10
Euro oder 12,50 Euro, ob 500 oder 530 Euro: wir fordern, was
wir brauchen, das Existenzminimum. Und dafür ist auch alles
da (hohe Gewinne und Einkommen, Kriegsausgaben). Das ist da
und kann verteilt werden. Wir müssen richtig Druck machen.
Und wenn die Lebensumstände es erforderlich machen - und ich
sehe, dass sie es tun -, dann müssen wir unsere Forderungen
nach oben anpassen. Unsere Gegner sind auch nicht zimperlich
dabei, ihre Einkommen nach oben anzupassen.<br>
<br>
Dresden:<br>
Ich schließe mich der Mehrheit an, wenn die Meinung ist,
dass 10 Euro ausreichend sind.<br>
Hinweis auf Charta der Menschenrechte Art. 25.<br>
Geld ist da (Bankenrettung, Kriege). Wir haben 150
Vermögensmilliardäre in Deutschland.<br>
<br>
Zwischenanmerkung aus Karlsruhe:<br>
Wir diskutieren, wie wir das durchsetzen, das ist doch etwas
anderes.<br>
<br>
Fortsetzung Dresden:<br>
Wir setzen das eine so wenig durch, wie das andere. Wir
müssen die Forderungen stellen, dass wir von den Leuten, die
wir vertreten, nicht, wenn wir es durchgesetzt haben, gesagt
kriegen: „Na seht ihr, es reicht ja trotzdem nicht.“<br>
<br>
Oberelbe (Moderation) fordert für das Schlusswort auf, auch
die Frage zu stellen, für was sich das ABSP entscheidet.<br>
<br>
Goslar:<br>
Unterschriften-Sammeln für die Kampagne 500-10 hört sich
eigentlich ganz schlimm an. Aber wenn man jemandem auf der
Straße begegnet, der widerspricht, auf keinen Fall eine
Erhöhung von „Hartz IV auf 500 Euro“ will, und man dieser
Person die Zusammenhänge (Erhöhung des Eckregelsatzes, davon
abgeleitete Mindestlohnforderung, weniger Lohndruck)
erläutert hat und diese Person daraufhin ihre Meinung um 180
Grad ändert, dann begreift man, dass diese Kampagne eine
besondere Qualität hat. Leute begreifen durch diese Kampagne
Zusammenhänge, werden zum Umdenken bewegt, obwohl sie
ständig einem medialen Trommelfeuer ausgesetzt sind, das
besagt: „Hat der Hartz-IV-Emfpänger mehr, bleibt Dir weniger
von Deinem Lohn“.<br>
<br>
Zwischenruf: „Was kommt denn da bei der Rente raus?“<br>
<br>
Fortsetzung Goslar: 10 Euro ist eine Mindestlohnforderung.
Das heißt nicht, dass alle Löhne auf 10 Euro vereinheitlicht
werden sollen. Für das deutsche Kapital hätte die
Durchsetzung unserer Forderungen katastrophale Folgen. Es
wäre nicht mehr Weltspitze, mittlerweile ist Deutschland
Exportweltmeister! (notwendige Korrektur: Deutschland ist
Exportüberschussweltmeister, siehe z.B.
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.konicz.info/?p=2302">http://www.konicz.info/?p=2302</a>) Das gesamte Lohnniveau in
Deutschland würde bei Durchsetzung unserer Forderungen
deutlich steigen. Positiv auch für alle, die schon jetzt
nicht auf dem untersten Lohnniveau stehen, z.B. für
qualifizierte Arbeitskräfte usw., weil der Lohndruck für
diese ebenfalls nachlassen würde und sie einen deutlich
höheren Lohn einfordern könnten, da sie immer auf beliebige
andere, auch unqualifizierte, Arbeitsplätze hinweisen
könnten, wo sie ebenso mindestens 10 Euro bekommen würden.
Die Anhebung des Lohnniveaus würde deutliche Auswirkungen
auf die Sozialsysteme haben, weil diese wieder gefüllt
würden. Rentensenkungsdiskussionen könnten der Vergangenheit
angehören, und die willkürliche Senkung auf 42 Prozent für
den „Eckrentner“, auf die sich von der Leyen bezieht, wäre
wieder vom Tisch.<br>
<br>
Vorschlag für einen Aktionstag für 500-10 am 18. oder 25.
Mai.<br>
<br>
--> Aktionstag für 10 Euro Mindestlohn am 25. Mai.<br>
<br>
<b>Nächstes Treffen am 9. Februar entweder in Goslar oder in
Magdeburg.</b><br>
<br>
<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
<small>+-------------------------------------------------------------+
</small></font><small><br>
<br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
Weil wiederum nachgefragt wurde:<br>
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten
aus dem Netzwerk<br>
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien
angehängten<br>
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt
werden solle.<br>
Infolge dessen sind die Rundmails etwas länger, damit
allen dem Netzwerk<br>
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer
technischen<br>
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher
Weise zur<br>
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort
weiter gegeben werden können.<br>
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen
Websites veröffentlicht werden.<br>
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die
vollständige Rundmail zu veröffentlichen<br>
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen
Vermerk auf die vollständige<br>
Rundmail, die auf der Seite des ABSP veröffentlicht ist<br>
(<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">), anzubringen.<br>
<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font><br>
Technische Informationen zu den Rundmails des
ABSP <br>
<br>
Der Text dieser Rundmail befindet sich <br>
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
<br>
Alle Dokumente lassen sich außerdem im Archiv
unserer <br>
Homepage
unter <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">ansehen und
downloaden. <br>
<br>
Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email
an <br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:absp@die-soziale-bewegung.de">absp@die-soziale-bewegung.de</a>
oder durch Besuch der Seite <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp">http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></font></small>
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>