[ABSP] Einladung 26. bundesweites Treffen 18.10. Hannover

Aktionsbuendnis Sozialproteste absp at die-soziale-bewegung.de
Fr Okt 10 11:43:05 CEST 2008


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+ Infos zum Ein-/Austragen und weitere Informationen über     +
+ diesen bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail. +
+ Frühere Rundmails im Archiv der Homepage:                   +
+ http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html              +
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# Rundmail des Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) am 10. Oktober 2008 #


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Einladung 26. bundesweites Treffen 18. Oktober in Hannover
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Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

es geht um's Geld, das ist freilich für Erwerbslose und die 
Sozialproteste nichts Neues, sondern unser tägliches Kampffeld.
Jetzt aber geht es nicht mehr nur uns um's Geld, jetzt sind alle dran, 
auch das haben wir schon immer betont: Unsere Lage ist nur das erste 
Zeichen, es geht aber um alle.
Und da erschallt der Ruf nach der Binnennachfrage, deren Zerstörung 
gerade ein Merkmal der ausgebrochenen Krise ist. Politiker fordern den 
Rücktritt von Bankmanagern, dabei sind es auch sie selber, die die Krise 
erzeugt haben, andauernd uns weiter Sand in die Augen streuen wollen und 
mit ihrer Politik die Krise anheizen statt sie vorgeblich zu bekämpfen.
Was ist ihnen wichtig? Mit Geldmengen, die jedes Normalmaß 
überschreiten, den Zockerbetrieb der Banken aufrechtzuerhalten, den 
Krieg in Afghanistan anzuheizen und die Demokratie im eigenen Lande zu 
strangulieren, z.B. mit einer geplanten Grundgesetzänderung zum 
Bundeswehreinsatz im Inneren.
Das richtet sich gegen uns: Bei Aktionen und Demonstrationen stehen wir 
plötzlich der Bundeswehr gegenüber, die sich jeder demokratischen 
Kontrolle entzieht.
Diesen Entwicklungen entgegenzutreten fordert freilich mehr Kräfte als 
die der Sozialproteste. Ein Gegengewicht ist hier nur die gemeinsame 
Aktion aller. Davon sind wir aber noch weit entfernt.
Wir aber haben einen Ansatzpunkt zur Trendumkehr: Rücknahme der 
Kürzungen! Der bekämpft eine konkrete Kürzung, sonst wäre er auch nicht 
aussichtsreich, trifft aber das ganze schändliche Ausblutungssystem von 
Hartz IV. Die Krise wird den Druck auf Kürzungen drastisch erhöhen. 
Dadurch wird ein Erfolg unserer Kampagne umso wichtiger, weil sie bei 
ausreichendem politischem Druck die Kürzungswut durchkreuzt.

Bei unserem letzten Treffen am 2. August in Halle haben wir vereinbart, 
die Kampagne für die Rücknahme der Kürzungen bei Schulkindern gemeinsam 
weiter auszubauen. Sehr viele MitstreiterInnen in der gesamten 
Bundesrepublik haben inzwischen an ihrer Verbreiterung gearbeitet. Und 
die Forderung nach der Rücknahme der Kürzungen hat sich in der Bewegung 
und in der Gesellschaft mehr und mehr verbreitet.
Alle Informationen und erste Reaktionen aus verschiedenen Organisationen 
finden sich auf der Kampagnenseite www.kinderarmut-durch-hartz4.de

Das Treffen am 18. Oktober ist der richtige Ort, um über die nächsten 
Planungen der Sozialproteste zu diskutieren und das weitere Vorgehen zu 
vereinbaren.

Mögliche weitere Themen wollen wir hier kurz ansprechen:

- Referentenentwurf zur "Neuausrichtung der Instrumente am Arbeitsmarkt":
Wie bewerten wir den Stand der Dinge, und welche Handlungsoptionen sehen 
wir?

- Demonstration Freiheit statt Angst am 11.10. in Berlin: Ein breites 
gesellschaftliches Bündnis gegen Überwachung und den Abbau der Bürgerrechte

- Tarifauseinandersetzung der IG Metall: Die Gewerkschaft will von ihren 
Forderungen nicht zurück treten und bereitet sich auf eine harte 
Auseinandersetzung vor.

- Aktion von Attac Deutschland in Hinblick auf die Wirtschaftskrise: 
www.casino-schliessen.de

- Wirtschaftskrise. Welche Bedeutung hat sie für die Sozialproteste und 
welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus für unsere Aktivitäten?

- Zur "Vertafelung" der Gesellschaft - Aktionsvorschlag und -planung vor 
allem in Berlin.

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Wir schlagen folgende Tagesordnung vor:

1. Formalia (Begrüßung, Protokoll, Moderation)
2. Vorstellung Stand der Dinge Bündnisplattform gegen Kinderarmut durch 
Hartz IV, Diskussion über unsere Kernkampagne: wie kann, wie soll sie 
weiter ausgebaut werden?
3. Weitere Themen: Referentenentwurf, Beistand/Zahltag, bevorstehende 
Tarifauseinandersetzung der IG Metall und mögliche Unterstützung durch uns.
4. Aktuelles.

Das Treffen wird wie angekündigt am Samstag, 18. Oktober stattfinden:
12 bis 17 Uhr,
Pavillon am Raschplatz, Lister Meile 4 (300 m nördlich vom Hauptbahnhof 
Hannover)
Anreisebeschreibung im Anhang dieser Mail.

Teilweise Fahrtkostenerstattung (bis zu 75%) ist wie üblich möglich. 
Meldet Euch bitte an, damit unsere Gastgeber in Hannover eine ungefähre 
Vorstellung haben, wie viele Leute erwartet werden können (Email an 
edgar.schu at die-soziale-bewegung.de).
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Euch über die weiteren Schritte der 
Sozialproteste zu diskutieren und zu entscheiden.

Mit solidarischen Grüßen

Wolfram Altekrüger, Thomas Elstner, Teimour Khosravi, Michael Maurer,
Margit Marion Mädel, Edgar Schu, Rainer Wahls, Roland Klautke, Pia
Witte, Helmut Woda


Koordinierungsstellen (Email-Adressen, "  at " bitte durch "@" ersetzen):
Michael Maurer, maurer.jueterbog at t-online.de (Brandenburg); Thomas
Elstner, thomas_elstner at web.de (Gera/Thüringen); Helmut Woda,
Helmut.Woda at web.de (Karlsruhe); Margit Marion Mädel, MerlinsFee at
aol.com (Ostwestfalen/Lippe); Teimour Khosravi, teik1111 at gmx.de
(Giessen/Mittelhessen); Rainer Wahls, Rainer.Wahls at mac.com, Pia
Witte, pia at witte-leipzig.de (Leipzig/Sachsen);
RolandKlautke at web.de (Berlin); Wolfram Altekrüger, W.Altekrueger at
gmx.de (Sachsen-Anhalt)

Vernetzungsbüro:
Edgar Schu, edgar.schu at die-soziale-bewegung.de, 0551 9964381 (Göttingen)

Wissenschaftliche Beratung: Peter Grottian, pgrottia at zedat.fu-berlin.de

Homepage des Aktionsbündnis Sozialproteste:
http://www.die-soziale-bewegung.de






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Anlage:
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Anreisebeschreibung anlässlich 26. bundesweitem Treffen des 
Aktionsbündnis Sozialproteste am 18. Oktober 2008 in Hannover

Anmerkung vorweg: Der Kuppelsaal, in welchem wir tagen werden, ist 
leider nicht barrierefrei erreichbar. Rollstuhlfahrer werden auf jeden 
Fall auf tatkräftige Hilfe von MitstreiterInnen angewiesen sein.

Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon
Lister Meile 4
30161 Hannover

Das Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon ist ein großer Flachbau 
mit grauem Anstrich, großen Schaufensterscheiben und rotem umlaufenden 
Dachvorsprung. Der Haupteingang befindet sich gegenüber des 
Weißekreuzplatzes.

Der Pavillon ist auf vielen Wegen zu erreichen. Wir empfehlen:
- Zu Fuß vom Hauptbahnhof Hannover den Nordausgang/"Raschplatz" wählen 
und immer geradeaus unter der Raschplatzhochstraße hindurch über den 
Fußgängerüberweg mit Ampel und schon steht man vor dem Pavillon, jetzt 
noch links 50 m am Haus entlang (Bücherei) zum Haupteingang - Entfernung 
300 m.
Oder im Hauptbahnhof mit der Rolltreppe eine Etage weiter hinunterfahren 
und auf Höhe der "Passerelle" (-1 Ebene) Richtung Norden/"Raschplatz" 
bis zum Ende gehen. Dort führt eine Treppe bzw. eine Rampe mit geringer 
Steigung wieder hoch auf die 0-Ebene und schon steht man direkt vor dem 
Pavillon, jetzt noch 50 m am Haus entlang (Bücherei) zum Haupteingang - 
Entfernung 300 m.
- Mit U-Bahn/Straßenbahn ist der Pavillon mit den Linien 1, 2, 3, 7, 8, 
9, 10, 17 Haltestelle "Hauptbahnhof" schnell und einfach zu erreichen 
(siehe oben) - 300 m Fußweg.
- Mit den Buslinien 121, 128,134 fährt man bis zur Haltestelle Zentraler 
Omnibusbahnhof ("ZOB"), von hier nur diagonal über die Kreuzung - 150 m 
Fußweg.
Zur Fahrplanauskunft: www.efa.de
Mit dem Auto bitte den Verkehrsschildern mit Hinweis zum Hauptbahnhof 
folgen. Direkt in Bahnhofsnähe liegen die Tiefgarage Raschplatz (unter 
der Raschplatzhochstraße) und das Parkhaus Friesenstr./Lister Tor. Von 
dort sind es jeweils 100 m zum Pavillon.

Anreisebeschreibung kopiert von:
http://www.pavillon-hannover.de/index.php?id=166



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+ Technische Informationen zu den Rundmails des ABSP         +
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+ Der Text dieser Rundmail und die Anlagen befinden sich     +
+ ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Dateien.      +
+ Alle Dokumente lassen sich außerdem im Archiv unserer      +
+ Homepage unter                                             +
+ http://www.die-soziale-bewegung.de ansehen und downloaden. +
+                                                            +
+ Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email an    +
+ absp at die-soziale-bewegung.de oder durch Besuch der Seite   +
+ http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp         +
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