[Postfixbuch-users] OT: wie nennt ihr Eure Server ?

Andre Tann atann at alphasrv.net
Fr Sep 10 10:44:31 CEST 2010


Andreas Schulze, Montag 06 September 2010: 

> wie nennt ihr eigentlich eure Server vom hostnamen her ?
> ich habe z.B. einen mailout01.datevnet.de, der heist so.
> hostname, hostname -f, der Prompt, DNS und rDNS passen.
> postfix nimmt den FQDN und fertig.
> 
> Ich findes es praktisch, wenn ein Servername auch die Funktion ausdrückt.
> Nun soll ich meine Server server134.datev.de nennen und finde das uncool.
> 
> Wie machen das andere Firmen, die mehrer dutzend / hunderte Server
>  betreiben.

Also hier hat sich folgendes System bewährt:

Name ist immer eine ID, die auch außen auf der Maschine klebt. Diese ID
stimmt zB auch mit der ID im Anlagevermögen überein, das die Buchhaltung
führt.

Für die Merkbarkeit kriegen die Maschinen dann im DNS über
CNAME-Einträge andere Namen. Also zB file.company.com. CNAME ID. Und dann
Vergebe ich schließlich noch TXT-Einträge, damit man schnell kapiert,
was eine Maschine macht. Beispiel

	123456	A	192.168.0.1
	file	CNAME 123456
	file	IN TXT	"Dieser Server ist ein File-Server"

Dabei ist 123456 die ID der Maschine.


Das hat meiner Meinung nach den enormen Vorteil, daß sich die
Dokumentation der Infrastruktur nicht auf einem Blatt Papier abspielt,
das dann doch veraltet ist. Vielmehr steckt alles im DNS, und das DNS
muß sowieso immer vernünftig gepflegt sein, sonst funktionierts nicht.

Bei einer kleineren Firma habe ich sogar die ADMIN-Paßwörter im
TXT-Eintrag drin, damit zur Not auch mal andere helfen können, die das
System noch nicht kennen. Die brauchen einfach nur das DNS abgrasen, und
finden dann alles, was sie brachen.


Damit man beim Login auf eine Maschine sofort weiß, wo man ist, gebe ich
über die /etc/motd immer eine Info aus, was die Maschine macht, wie sie
heißt, usw. Hat mich schon öfter davor bewahrt, die falsche Maschine zu
rebooten.


-- 
Andre Tann




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