[Postfixbuch-users] IP oder Domain bei Blacklist melden: Rechtliche Auswirkungen?

Sascha Peters postfix-list at novuage.de
So Mai 23 20:03:01 CEST 2010


Am 23.05.2010 19:43, schrieb Gregor Hermens:
> Am Sonntag, 23. Mai 2010 schrieb Ralf Hildebrandt:
>> Ich lasse eine Domain eintragen weil sie keinen Bounces annnimmt,
>> keine Postmaster und keine abuse Adresse hat. Jeweils mit Bounce als
>> Beweis.
>>
>> Das gefällt der geblacklisteten Domain nun gar nicht.
>>
> nun merkt der Betreiber des Servers, daß er nicht mehr alle Mails los wird,
> informiert sich über den Grund der Eintragung, nimmt Bounces an, richtet
> postmaster@ und abuse@ ein und informiert rfc-ignorant.org darüber. Die nehmen
> ihn von der Liste und alle sind glücklich. So ist die ganze Sache doch
> gedacht, oder?

das wäre super, jedoch kann es in den Augen einiger dann trotzdem gerade 
in dem Zeitfenster zu Kosten und Auftragsverlust gekommen sein. Das muss 
ich mir auch öfters anhören. Ich würde jedoch auch noch dazu sagen, die 
Liste und die Existenz ist ja eine Sache, auch wer "Schuld" ist das ein 
Eintrag aufgenommen ist, aber ein ganz anderer ist ja noch das ein Admin 
entscheidet das die Liste verwendet wird.

Im dümmsten Fall würde nun also firma1.de merken das firma2.de keine 
Abuse und Postmaster Adressen haben. Dann meldet firma1.de das auch und 
es wird in die Liste aufgenommen. Nun schreibt firma2.de eine Mail an 
firma3.de und firma3.de nutzt diese Liste auf den MXern. Ich als meldet 
der firma1.de hab mit dem Mailverkehr dann nichts mehr zu tun.

Nun könnte man aus Sicht der firma2.de sauer sein das der Eintrag in der 
Liste steht und auch das firma3.de diese verwendet. Aber nur weil ich 
als firma1.de diesen Missstand der Liste mitgeteilt habe bin ich doch 
nicht Schuld. Die Liste entscheidet frei den Eintrag zu setzen und jede 
Firma sollte sich klar sein was es bedeutet diese zu verwenden.

So würde ich das sehen. :)


-- 

Gruß
Sascha



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