<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<p><font face="Courier New"><b><font color="#ff0000">"das Maul
stopfen" </font></b><br>
</font></p>
<p><font face="Courier New">So sollten wir auch nicht mit unseren
"Feinden" reden.</font></p>
<p><font face="Courier New">Denn so kommen wir auf keinen Fall zu
einem Gespräch, geschweige denn zu einer ernsthaften Diskussion
oder Nachdenken auf beiden Seiten ...</font></p>
<p><font face="Courier New">Meint mit nachdenklichen Grüßen, aber
trotzdem freundlich, Christoph</font><br>
</p>
<div class="moz-signature">
<div class="moz-signature"><strong> <face=" courier="" new,=""
courier,="" mono"="">
<font color="#660033"> <font size="2">
Please do not delete the @Mail history so that the
entire issue is preserved (mit Deepl.com übersetzt).<br>
Bitte löschen Sie den @Mail-Verlauf nicht, damit der
gesamte Sachverhalt erhalten bleibt.<br>
<br>
Christoph Gurlitt<br>
Leo-Wohleb-Straße 7<br>
D-79346 Endingen am Kaiserstuhl<br>
<br>
<br>
</font></font></face="></strong></div>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">Am 22.01.2022 um 11:21 schrieb Klaus
Schramm:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:c605936b-59d7-a9ff-cbbd-ea4968a15a0a@t-online.de">Hallo
Leute!
<br>
<br>
Nochmals eine Nachricht, um denen das Maul
<br>
zu stopfen, die immer wieder behaupten:
<br>
"Die Franzosen sind alle für Atomenergie!"
<br>
<br>
Ciao
<br>
Klaus Schramm
<br>
<br>
Nebenbei: Auch in diesem Artikel - s.u. - sollte
<br>
es besser heißen: Französinnen *und* Franzosen
<br>
(kurz: FranzösInnen), denn sonst reden wir nur
<br>
von rund 50 Prozent der Bevölkerung - bei 58
<br>
Prozent der *Franzosen* wären das also nur
<br>
rund 29 Prozent der Französinnen *und* Franzosen!
<br>
...mal frech vorausgesetzt, daß *alle* Französinnen
<br>
gegen Atomenergie sind!
<br>
;-)
<br>
<br>
+++
<br>
Umfrage: Mehrheit der französischen Bevölkerung würde für
Präsidentschaftskandidaten stimmen, der Frankreich zum
Atomausstieg verpflichtet
<br>
<br>
21.1.2022
<br>
<br>
Flamanville sprengt alle Budgets - Stillstehende Reaktoren kosten
pro Tag 1 Mio. Euro!
<br>
<br>
In einer exklusiven IFOP-Umfrage, die im Auftrag des Netzwerk
„Sortir du nuclear“ durchgeführt wurde, erklären 58% der
Franzosen, dass sie bereit sind, für eine Person zu stimmen, die,
wenn sie zum Präsidenten der Republik gewählt wird, Frankreich zu
einer Energiepolitik mit Atomkraftausstieg und Ausbau erneuerbarer
Energien verpflichten würde. Eine Zahl, die der Position des
Elysée zu Atomkraftfragen widerspricht. Während der
Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich bereits in vollem Gange
ist, schickt das Netzwerk „Sortir du Nuclear“ ein Manifest an die
Kandidaten und fordert sie auf, sich für ein Programm zum Ausstieg
aus der Kernenergie einzusetzen.
<br>
<br>
Die Menschen befürworten den Ausstieg aus der Kernenergie
<br>
<br>
Die Umfrage zeigt klar: 58% der Franzosen sind bereit, für einen
Kandidaten zu stimmen, der Frankreich zum Ausstieg aus Atomkraft
verpflichten würde (sogar 80 % unter den Sympathisanten der Linken
Fraktion).
<br>
<br>
Auch wenn die Katastrophen von Tschernobyl oder Fukushima in den
Köpfen der Franzosen verblassen, gibt fast die Hälfte von ihnen
an, sich große Sorgen über die Produktion von Kernenergie zu
machen. „Das mit Atomkraft verbundene Risiko ist real“, erinnert
Pauline di Nicolantonio, Kampagnenmanagerin des Netzwerks „Sortir
dunuclear“, „und das ist keine Laune der NGOs! Die Behörde für
nukleare Sicherheit selbst hat Aufklärungsbroschüren und Videos
über „gutes Verhalten“ im Falle einer nuklearen Katastrophe online
gestellt, die einem Schauer über den Rücken jagen."
<br>
<br>
Denn französische Atomkraftwerke sind einer ganzen Reihe von
Bedrohungen ausgesetzt: wiederholte technische Ausfälle,
verfallene Anlagen, Konstruktionsfehler, menschliche Fehler, die
mit der Verschlechterung der Arbeitsrhythmen von Subunternehmern
zunehmen, Cyberangriffe, Dürren und Überschwemmungen, die mit der
globalen Erwärmung wahrscheinlich zunehmen werden, Anfälligkeit
bei Erdbeben, Bedrohungen durch Terroranschläge … die
Gefahrenquellen sind zahlreich und sehr real. So werden Anfang des
Jahres die 4 leistungsstärksten Reaktoren der Kraftwerke wegen
korrosionsbedingter Risse in den Rohrleitungen der
Sicherheitseinspeisekreisläufe abgeschaltet. Schwere Schäden, die
EDF und ASN nicht erklären können und die nicht hätten passieren
dürfen.
<br>
<br>
Die Position der Franzosen, die sich mehrheitlich bereit erklären,
der Atomkraft den Rücken zu kehren, scheint nicht aus einer
hitzigen Reaktion auf die Folgen einer Katastrophe zu resultieren,
sondern eher aus einer tieferen Dynamik der Ablehnung dieser
teuren, umweltschädlichen und gefährlichen Industrie.
<br>
<br>
„Sortir dunuclear“ meint: "Emmanuel Macron ist taub für die
Forderungen der Bürger.
<br>
<br>
Der Präsident der Republik scheint diesen wachsenden
gesellschaftlichen Erwartungen zu widersprechen: In den letzten
Monaten wurden wir Zeugen einer großen Kommunikationsaktion
zugunsten der Kernenergie. Die Ankündigung des Präsidenten, neue
Reaktoren wieder in Betrieb zu nehmen, obwohl der EPR von
Flamanville mehr als 11 Jahre hinter dem Zeitplan zurückbleibt und
dieser weiterhin anwächst, aggressives Lobbying bei der
Europäischen Kommission, um Kernkraft als grüne Energie in der
Taxonomie auszugeben … Der französische Staat versucht überall,
das Image einer Branche wiederherzustellen, die sich derzeit in
finanzieller Schieflage befindet.
<br>
<br>
Wir stecken in einer Finanzkrise, zu der die Kernkraft einen
großen Beitrag leistet! Der Standort Flamanville sprengt alle
Budgets, und die wiederholten Ausfälle maroder französischer
Reaktoren führen zu horrend hohen Verlusten (ca. 1 Million Euro
pro Tag pro stillgelegtem Reaktor!!). Doch anstatt in den
ökologischen Wandel zu investieren, sind Emmanuel Macron und seine
Regierung bereit, öffentliche Gelder für den Bau neuer Kraftwerke
zu verschwenden... Konfrontiert mit dieser mangelnden
Berücksichtigung der Meinung der Franzosen in Nuklearfragen ruft
das Netzwerk "Sortir du Nuclear" heute die Kandidaten für die
Präsidentschaftswahl auf, umzudenken.
<br>
<br>
Das Netzwerk „Sortir dunuclear“ fordert die
Präsidentschaftskandidaten ausdrücklich auf, das Manifest zu
unterzeichnen , in dem sie und sie sich als Präsident der Republik
verpflichten , unverzüglich unabhängige Studien über die
vergangenen und aktuellen Auswirkungen der Atomindustrie
durchzuführen und:
<br>
<br>
alle Pläne für den Bau neuer Nuklearanlagen aufgeben;
<br>
<br>
die Stilllegung bestehender Reaktoren einzuleiten und gleichzeitig
eine ehrgeizige Energiepolitik umzusetzen, die an den Klimazielen
ausgerichtet ist und auf Nüchternheit, Effizienz und erneuerbaren
Energien basiert.
<br>
<br>
Dieses Manifest erinnert daran, dass Kernenergie eine Energie ist,
deren Betrieb gemeinsame Güter (Demokratie, Wirtschaft,
Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Menschenrechte usw.) klar
beschädigt.
<br>
<br>
"Die Ankündigung von Emmanuel Macron, weiterhin auf Atomkraft zu
setzen, ist umso empörender, als den staatlichen Stellen
vollkommen bewusst ist, dass die neuen Reaktoren, von denen EDF
träumt, wahrscheinlich viel später in Betrieb gehen werden, wie
aus einem durchgesickerten Dokument von Context.com hervorgeht.
Ganz zu schweigen von den Finanzierungsschwierigkeiten, um die es
in einem zum „EPR-Sektor“ ging," so Sortir du Nuclear (Während
sich die jüngste Schätzung von EDF auf 12,4 Milliarden Euro
beläuft gegenüber 3,3 Mrd. ursprünglich, schätzte der Rechnungshof
die Gesamtkosten des Projekts im Jahr 2020 auf 19,1 Milliarden
Euro!) Damit wird Atomkraft auch für die französischen
Steuerzahler zu einem Desaster, denn Hauptaktionär der EDF ist der
Staat Frankreich. Die EDF-Aktie ist übrigens, auch wegen den
Problemen mit Atomkraftwerken und den horrenden Kosten des
EPR-Reaktors, sowie wegen staatlicher Eingriffe und Begrenzungen
im Strompreis, auf Tiefflug: In der Vorwoche verlor sie rund 20%
ihres Werts.
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